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„Es ärgert mich maßlos“ 5 Fehler in einer PKV-Beratung: Der wohl schlechteste Honorarberater Deutschlands

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  1. Fehler: Keine Nachbereitung der Gesundheitsunterlagen und Klärung der Diagnosen

Doch damit noch nicht genug. Der Kunde gab dem Berater eine relativ lange Liste mit Erkrankungen, Beschwerden und Behandlungen in der Vergangenheit an. Dort fanden sich unter anderem Allergien, Herzprobleme, orthopädische Beschwerden und ähnliche „Kleinigkeiten“.

Hier hätte der Berater vom Kunden genaue Diagnosen anfordern und die Versicherung gegebenenfalls darüber aufklären sollen, dass es bei der Allergie-Diagnose nicht um asthmaähnliche Beschwerden, sondern um eine leichte, vorübergehende Pollenallergie handelt, die nicht lange anhält und mit freiverkäuflichen Medikamenten behandelt wird.

Das schien dem Honorarberater aber zu mühsam zu sein. Er schickte die Unterlagen unaufbereitet weiter an die Versicherung - wohlgemerkt nicht-anonym.

Die Unterlagen reichte der Berater zusammen mit einem Formular zur Risikovoranfrage ein, die er bei einem Maklerpool heruntergeladen hat. In einem solchen komplizierten Fall war dieses Standard-Formular laut Henning jedoch völlig ungeeignet.

  1. Fehler: Schlechte Tarifauswahl

Und um seiner Inkompetenz die Krone aufzusetzen, wählte der Berater auch noch Tarife aus, die „überhaupt nicht sinnvoll auf den Bedarf passen konnten, die so weit auseinanderliegen, dass diese unmöglich auf ein Anforderungsprofil des Kunden gemeinsam passen können“, schreibt der Versicherungsmakler.

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