Die Aktien des Unterkunftsvermittlers Airbnb und der Private-Equity-Gesellschaft Blackstone verzeichneten am Dienstag kräftige Kursgewinne. Beide Aktien werden noch in diesem Monat im Zuge der Neugewichtung in den S&P 500 aufsteigen. Dagegen müssen Lincoln National und Newell Brands ihren Platz räumen. Seit Jahresbeginn sind die Aktien von Blackstone um 45 Prozent und die von Airbnb um 67 Prozent gestiegen. Der S&P 500 ist seit Anfang Januar um 17,1 Prozent im Plus.

Kein Land profitiert mehr vom Konflikt zwischen China und den USA als Mexiko. Zwar war der südliche Nachbar als Produktionsstandort schon immer attraktiv, aber letztlich nicht so verlockend wie das Reich der Mitte. Doch gestörte Lieferketten, Zollstreitigkeiten und geopolitische Machtspiele haben viele US-Unternehmen veranlasst, ihre Produktion ins nahe gelegene Mexiko zu verlagern. Die politischen Risiken sind überschaubar, die Arbeitskräfte billig und die Anfälligkeit der Lieferketten gering. Mittlerweile ist das Land der größte Automobilproduzent Lateinamerikas, die verarbeitende Industrie boomt. Mit einem geschätzten BIP-Wachstum von rund zwei Prozent könnte die mexikanische Wirtschaft in diesem Jahr stärker zulegen als die meisten Volkswirtschaften der Industrieländer, prognostiziert der IWF. Die Börse des Landes boomt. Der MSCI Mexico Index ist seit Jahresbeginn um mehr als 25 Prozent gestiegen. Mit dem HSBC MSCI Mexico Capped ETF können Anleger auf einen weiteren Anstieg setzen. Mit knapp 17 Prozent ist der Telekommunikationskonzern America Movil der größte Wert im Portfolio (Stand: 29. August 2023).