GDV-Bericht 2009: Versicherer auf Wachstumskurs
GDV-Präsident Rolf-Peter Hoenen
Die Beitragseinnahmen der 468 Mitgliedsunternehmen des GDV legten im Jahr 2009 um 4,1 Prozent auf 171,3 Milliarden Euro zu. 2008 belief sich das Beitragsplus auf 1 Prozent. Dabei trugen vor allem die Lebensversicherer (plus 7,1 Prozent) und die privaten Krankenversicherer (plus 3,8 Prozent) zu dem positiven Ergebnis bei.
Lebensversicherer: Mehr Beitragseinnahmen, weniger Neuverträge
Die Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds nahmen 2009 rund 85,2 Milliarden Euro an Beiträgen ein. Das waren 7,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Lebensversicherer alleine steigerten ihre Beiträge um 6,6 Prozent auf 81,4 Milliarden Euro. Auf Pensionskassen und Pensionsfonds entfielen Beitragseinnahmen von 3,8 Milliarden Euro. Das entsprach einem Plus von 18 Prozent im Vergleich zu 2008.
Die Zahl der Neuverträge ging hingegen um 8,4 Prozent zurück. Die Versicherungssumme sank um 3,3 Prozent. Insgesamt schlossen die Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds im Vorjahr 6,4 Millionen Verträge über eine versicherte Summe von 245 Milliarden Euro neu ab.
„Wie in den Jahren zuvor bewegten sich die Auszahlungen der Lebensversicherer an ihre Kunden auch 2009 auf hohem Niveau“, so GDV. Insgesamt zahlten die Lebensversicherer rund 71 Milliarden Euro an sie aus.
Sorgen macht der Branche die Schaden- und Unfallversicherung, deren Gewinn um eine Milliarde Euro zurückging. Der anhaltende Wettbewerbsdruck und die auslaufende Abwrackprämie belasteten 2009 zudem das Geschäft der Auto-Versicherer. Die Beiträge in der Kfz-Versicherung fielen um 1,5 Prozent und damit das fünfte Jahr in Folge.
Rechtschutz: Steigende Aufwendungen im Arbeitsrechtschutz
Die Wirtschaftskrise spürten die GDV-Mitglieder vor allem in der Rechtsschutz- und Kreditversicherung. So kletterten die Schäden in der Kreditversicherung um ein Viertel auf 1,2 Milliarden Euro, während die Prämien auf 1,4 Milliarden Euro zurückgingen. Die Rechtschutzversicherer verzeichneten eine deutliche Zunahme der Schadenaufwendungen - vor allem für den Arbeitsrechtsschutz. Die Beitragseinnahmen blieben hingegen auf dem Vorjahresniveau.
Für das aktuelle Geschäftsjahr 2010 zeigt sich der GDV-Präsident Rolf-Peter Hoenen zuversichtlich: „Ich erwarte für die Versicherungswirtschaft im laufenden Jahr stabile, wenn nicht sogar leicht wachsende Beitragseinnahmen und somit ein im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbranchen wieder erfreuliches Geschäftsergebnis.“
Lebensversicherer: Mehr Beitragseinnahmen, weniger Neuverträge
Die Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds nahmen 2009 rund 85,2 Milliarden Euro an Beiträgen ein. Das waren 7,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Lebensversicherer alleine steigerten ihre Beiträge um 6,6 Prozent auf 81,4 Milliarden Euro. Auf Pensionskassen und Pensionsfonds entfielen Beitragseinnahmen von 3,8 Milliarden Euro. Das entsprach einem Plus von 18 Prozent im Vergleich zu 2008.
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„Wie in den Jahren zuvor bewegten sich die Auszahlungen der Lebensversicherer an ihre Kunden auch 2009 auf hohem Niveau“, so GDV. Insgesamt zahlten die Lebensversicherer rund 71 Milliarden Euro an sie aus.
Sorgen macht der Branche die Schaden- und Unfallversicherung, deren Gewinn um eine Milliarde Euro zurückging. Der anhaltende Wettbewerbsdruck und die auslaufende Abwrackprämie belasteten 2009 zudem das Geschäft der Auto-Versicherer. Die Beiträge in der Kfz-Versicherung fielen um 1,5 Prozent und damit das fünfte Jahr in Folge.
Rechtschutz: Steigende Aufwendungen im Arbeitsrechtschutz
Die Wirtschaftskrise spürten die GDV-Mitglieder vor allem in der Rechtsschutz- und Kreditversicherung. So kletterten die Schäden in der Kreditversicherung um ein Viertel auf 1,2 Milliarden Euro, während die Prämien auf 1,4 Milliarden Euro zurückgingen. Die Rechtschutzversicherer verzeichneten eine deutliche Zunahme der Schadenaufwendungen - vor allem für den Arbeitsrechtsschutz. Die Beitragseinnahmen blieben hingegen auf dem Vorjahresniveau.
Für das aktuelle Geschäftsjahr 2010 zeigt sich der GDV-Präsident Rolf-Peter Hoenen zuversichtlich: „Ich erwarte für die Versicherungswirtschaft im laufenden Jahr stabile, wenn nicht sogar leicht wachsende Beitragseinnahmen und somit ein im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbranchen wieder erfreuliches Geschäftsergebnis.“
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