Gehaltskürzungen, Überstunden, Eheprobleme: Warum Unternehmer dennoch optimistisch sind
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Um die Finanz- und Wirtschaftskrise zu überstehen, haben mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der Unternehmer in den vergangenen Jahren ihre privaten Ersparnisse in die eigene Firma investiert. 31.770 Euro nahmen dabei deutsche Selbstständige durchschnittlich in die Hand, um ihr Unternehmen zu retten. Damit liegen sie noch vor Franzosen, Briten und den Niederländern, die im Schnitt 24.870, 19.574 und 11.714 Euro in die eigene Firma steckten.
Das geht aus einer aktuellen Studie des Spezialversicherers Hiscox hervor, bei der insgesamt 950 Geschäftsführer kleiner und mittelgroßer Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden befragt wurden.
Auch Gehaltskürzungen und Überstunden gehörten in den vergangenen Jahren zum Anti-Krisen-Programm. 31 Prozent der Befragten haben ihr Gehalt um etwa ein Drittel gekürzt. 35 Prozent leisteten Überstunden: Im Schnitt arbeiteten sie 13,5 Stunden am Tag. 17 Prozent mussten mindestens eine 50-Stunden-Woche hinnehmen, um das Unternehmen am Laufen zu halten. Der hohe Arbeitseinsatz wirkte sich negativ auf die Gesundheit aus. 39 Prozent gaben an, seit Beginn der Krise unter erhöhtem Stress zu stehen. Ein Drittel leidet seitdem unter Schlafstörungen.
Auch das Privatleben blieb nicht von der Krise verschont: Ein knappes Viertel klagte über Ehe- oder Beziehungsprobleme.
Nur 8 Prozent der Unternehmer kürzten Angestellten-Gehälter
Als eine wichtige Überlebensstrategie bezeichneten viele Selbstständige den Erhalt bestehender Kundenbeziehungen: 36 Prozent der Befragten haben versucht, dank der Treue Ihrer Kunden durch die Krise zu kommen. Kürzungen von Mitarbeitergehältern waren laut der Studie hingegen für die meisten keine Option: Nur in 8 Prozent der Fälle mussten Angestellte Gehaltseinbußen hinnehmen.
Trotz der vergangenen Turbulenzen kommt bei den Erwartungen für das Geschäftsjahr 2010 langsam wieder Optimismus auf. 61 Prozent der Befragten glauben, dass sich ihr Unternehmen 2010 positiv entwickeln wird. 30 Prozent der Verantwortlichen möchten 2010 sogar expandieren. Auf die Frage, ob sich die Unternehmensverantwortlichen in einer erneuten Krise anders verhalten würden, antworteten 58 Prozent mit „Nein“. Sie waren mit ihrem Verhalten zufrieden und würden in einer anderen schwierigen Situation genauso handeln.
Das geht aus einer aktuellen Studie des Spezialversicherers Hiscox hervor, bei der insgesamt 950 Geschäftsführer kleiner und mittelgroßer Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden befragt wurden.
Auch Gehaltskürzungen und Überstunden gehörten in den vergangenen Jahren zum Anti-Krisen-Programm. 31 Prozent der Befragten haben ihr Gehalt um etwa ein Drittel gekürzt. 35 Prozent leisteten Überstunden: Im Schnitt arbeiteten sie 13,5 Stunden am Tag. 17 Prozent mussten mindestens eine 50-Stunden-Woche hinnehmen, um das Unternehmen am Laufen zu halten. Der hohe Arbeitseinsatz wirkte sich negativ auf die Gesundheit aus. 39 Prozent gaben an, seit Beginn der Krise unter erhöhtem Stress zu stehen. Ein Drittel leidet seitdem unter Schlafstörungen.
Auch das Privatleben blieb nicht von der Krise verschont: Ein knappes Viertel klagte über Ehe- oder Beziehungsprobleme.
Nur 8 Prozent der Unternehmer kürzten Angestellten-Gehälter
Als eine wichtige Überlebensstrategie bezeichneten viele Selbstständige den Erhalt bestehender Kundenbeziehungen: 36 Prozent der Befragten haben versucht, dank der Treue Ihrer Kunden durch die Krise zu kommen. Kürzungen von Mitarbeitergehältern waren laut der Studie hingegen für die meisten keine Option: Nur in 8 Prozent der Fälle mussten Angestellte Gehaltseinbußen hinnehmen.
Trotz der vergangenen Turbulenzen kommt bei den Erwartungen für das Geschäftsjahr 2010 langsam wieder Optimismus auf. 61 Prozent der Befragten glauben, dass sich ihr Unternehmen 2010 positiv entwickeln wird. 30 Prozent der Verantwortlichen möchten 2010 sogar expandieren. Auf die Frage, ob sich die Unternehmensverantwortlichen in einer erneuten Krise anders verhalten würden, antworteten 58 Prozent mit „Nein“. Sie waren mit ihrem Verhalten zufrieden und würden in einer anderen schwierigen Situation genauso handeln.
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