Übersicht: Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Böse Überraschung im neuen Jahr: 48 der 97 Krankenkassen hierzulande erhöhen den Zusatzbeitrag, ohne dass sie ihre Kunden darüber per Brief informieren müssen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Betroffene haben ein Sonderkündigungsrecht und können bei einem Anbieterwechsel viel Geld sparen.

Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Zukunft der der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) verabschiedet. Die UPD soll in eine privatrechtliche Stiftung überführt und aus Mitteln der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung (GKV und PKV) finanziert werden. Der PKV-Verband bezeichnet das Vorhaben als „verfassungswidrig“.

Das Interesse an telemedizinischen Leistungen wie der Video-Sprechstunde und der elektronischen Patientenakte ist größer geworden, so das Ergebnis einer Studie. Die Begeisterung für Apps, die chronisch Kranken das Leben erleichtern sollen, lässt hingegen nach.

Die aktuelle Krankheitswelle in Deutschland hat Auswirkungen auf Krankenhäuser, Kitas und den Nahverkehr. Eine Infografik zeigt: Bereits seit Jahresbeginn liegt der Krankenstand in Deutschland über dem Vorjahresniveau.

Wir leben in unsicheren Zeiten. Energiekrise und hohe Inflation zwingen Menschen dazu, ihre Ausgaben genau zu planen. Andererseits suchen sie mehr als sonst nach Sicherheit. Wie sich dieses Verhalten auf den Versicherungsvertrieb auswirkt und welche weiteren Entwicklungen die Branche für das Jahr 2023 erwartet.

Au Backe! Wenn Zahnersatz nötig ist, plagen 28 Prozent der Kunden gesetzlicher Krankenkassen neben physischen Schmerzen auch finanzielle Sorgen. Doch egal, ob Brücke, Krone oder Implantat: Eine private Zusatzversicherung übernimmt teilweise den kompletten Eigenanteil der Behandlung beim Zahnarzt.

Viele Menschen in Deutschland nutzen die Video-Sprechstunde mit ihrem Arzt als Alternative zum Praxisbesuch vor Ort. Vor allem Jüngere greifen häufig auf die Online-Beratung zurück, so das Ergebnis einer Bitkom-Studie.

Die meisten gesetzlich Versicherten sind mit ihrer Krankenkasse zufrieden, so das Ergebnis der aktuellen Umfrage der Vivida BKK zu Krankenkassenbeiträgen 2023. Nur gut jeder Vierte wäre bereit, die Krankenkasse zu wechseln.

Immer weniger Bundesbürger haben Angst von Corona und immer mehr halten sich nicht an die Corona-Auflagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Eine andere Krankheit macht den Deutschen viel mehr Angst.

Der Jahreswechsel bringt wichtige gesetzliche Änderungen mit sich, die Einfluss auf die private Finanzplanung haben. Miriam Michelsen, Leiterin Vorsorge und Krankenversicherung bei MLP, gibt einen Überblick.

Branchenvertreter befürchten auch für 2023 flächendeckend deutliche Beitragserhöhungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das Schlimme: Einige Versicherte werden davon diesmal nichts mitbekommen.

Um das Rekorddefizit der gesetzlichen Krankenkassen von 17 Milliarden Euro auszugleichen, werden die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2023 um 0,3 Punkte auf dann durchschnittlich 16,2 Prozent steigen. Damit zerschlägt sich die Hoffnung vieler Branchenbeobachter, die mit einer geringeren Beitragssteigerung rechneten.

Rund 60 Prozent aller Krankenhäuser in Deutschland machen bereits Verluste, knapp 40 Prozent der Kliniken stehen nach eigenen Angaben kurz vor der Insolvenz. Das berichtet die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Nun wartet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit einem Lösungsvorschlag auf.

Die Jahresarbeitsentgeltgrenze gibt an, ab welchem Gehalt die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse endet und ein Arbeitnehmer in die private Krankenversicherung wechseln darf. Nachdem der Wert zuletzt unverändert geblieben war, steigt er nun um 3,5 Prozent auf 5.550 Euro pro Monat.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es unter anderem um neue Beihilfeversicherungen der Allianz, die sich an Beamte aller Bundesländer sowie des Bundes richten.

Eine aktuelle Studie soll Kunden und Vermittlern von privaten Krankenversicherungen einen schnellen Überblick zu den neuesten Entwicklungen der deutschen PKV-Branche bieten. Hierfür setzt das Analysehaus von Franke und Bornberg auf eine marktumfassende Kombination aus Bilanz-Rating und -analyse.

Die deutschen Krankenkassen haben ein enormes Finanzproblem. Um es in den Griff zu bekommen, sollen unter anderem die Zusatzbeiträge der GKV-Kunden steigen. Doch damit seien die Strukturprobleme noch lange nicht gelöst, kritisieren die privaten Versicherer und verweisen auf ein aktuelles Gutachten.

Die deutsche Gesellschaft ist beim Thema Gesundheit gespalten: Das duale System aus gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen findet nur eine Minderheit gut. Billige Policen-Prämien sind nur für wenige der Befragten ein wichtiger Faktor für eine faire Krankenversicherung.

Die Versicherungspflichtgrenze soll bald deutlich angehoben werden. Der Lobbyverband der privaten Krankenversicherer in Deutschland schaltet sich jetzt in diese Debatte ein. Einer seiner Punkte betrifft auch direkt die Gesetzlichen Krankenkassen.

Die gesetzlichen Krankenkassen werden 2023 teurer – bieten aber immer weniger. Vermittlern von Krankenversicherungen liefert das Argumente.

Die neuen Rechengrößen zur Sozialversicherung sind veröffentlicht und der Referentenentwurf liegt vor. Wie sich nun die Zahlen für Beitragsbemessungsgrenzen, die Jahresarbeitsentgeltgrenze und die Beiträge ändern, hat Versicherungsmakler Sven Hennig berechnet.

Die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung könnten höher steigen als von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigt. Davor warnt jetzt Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse. Hintergrund sind die Defizite der gesetzlichen Krankenkassen.

Aufgrund der Inflation achten deutsche Verbraucher immer stärker aufs Geld. Doch das Wachstum bei privaten Krankenzusatzversicherungen wird das nicht stoppen, erwartet Sylvia Eichelberg. „Wir spüren Wind unter den Flügeln“, sagt die Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung im Interview.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es unter anderem um eine neue private Krankenzusatzversicherung, die innovative Verfahren bei der Krebsfrüherkennung bezahlt.

Nach dem sonnigen Rekordsommer droht der nächste trübe Corona-Winter. Das erhöht den Druck, nach Alternativen zu Lockdown und Homeschooling zu suchen. Denn neue Daten „zeigen eine dramatische Entwicklung bei Depressionen, Ängsten und Essstörungen“ bei Kinder und Jugendlichen – vor allem bei Mädchen.

Um das Finanzloch der gesetzlichen Krankenversicherer zu stopfen, sollen die Zusatzbeiträge weiter steigen. Dieser Plan des Bundesgesundheitsministers stößt bei den betroffenen Beitragszahlern auf nur wenig Gegenliebe. Sie fordern stattdessen höhere Steuerzuschüsse und Preisgrenzen für Arzneimittel.

Seit August 2018 zahlt Hamburg als erstes Bundesland seinen Beamten einen Zuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Nachdem mittlerweile mehrere Bundesländer diesem Beispiel gefolgt sind und ihren Beamten eine freie Wahl zwischen GKV und PKV erlauben, debattiert nun auch Schleswig-Holstein über den GKV-Zuschuss.

Die Gothaer Krankenversicherung hat zur Jahresmitte zwei neue PKV-Tarife an den Start gebracht. Versicherungsmakler Sven Hennig hat sich die einzelnen Vertragsbedingungen genauer angesehen und die Prämien mit Produkten der Mitbewerber verglichen. Sein faires Fazit fällt gemischt aus.

Forscher der Boston Consulting Group (BCG) haben wenig Hoffnung, dass die Sparmaßnahmen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Früchte tragen wird. Sie sehen das Defizit bis 2025 deutlich steigen. Dafür gebe es hauptsächlich zwei Gründe.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat den Telefon- und E-Mail-Service in mehreren Branchen untersucht und die jeweils besten Dienstleister genannt. Hier die Branchensieger unter den Versicherern.

Worauf legen Kunden privater und gesetzlicher Krankenversicherer Wert, wenn sie einen Anbieter auswählen? Laut einer aktuellen Umfrage achten sie auf Service und den Preis – allerdings mit unterschiedlichen Prioritäten. Für die PKV bieten steigende GKV-Zusatzbeiträge nun Chancen, Kunden zu gewinnen.

Die AOK Bayern und die DAK warnen davor, dass Krankenkassen insolvent werden könnten, wenn die Bundesregierung das angekündigte Finanzstabilisierungsgesetz umsetzt. Damit sollen die Rücklagen der gesetzlichen Kassen auf 0,2 Monatsausgaben heruntergefahren werden. Das sei zu wenig, um unerwartete Belastungen abzufedern.

Gesetzlich Krankenversicherte konnten sich bislang auch per Video-Chat bei ihrer Krankenkasse ausweisen. Doch ab sofort ist das nicht mehr möglich. Der Grund dafür ist eine Sicherheitslücke, die der Chaos Computer Club aufgespürt hat. Für die Digitalwirtschaft geht das pauschale Aussetzen zu weit.

„Digitale Services in der Krankenversicherung machen Versicherten das Leben leichter und tragen dazu bei, ihre Gesundheitsversorgung zu verbessern“, sagt Daniel Bahr. Dabei soll auch die elektronische Patientenakte helfen, die der von ihm mitgeführte Versicherer als Pionier in Deutschland startet.

Die Ampelkoalition will Deutschlands Krankenkassen auf finanziell gesunde Füße stellen. Doch: „Das Maßnahmenpaket destabilisiert die gesetzliche Krankenversicherung“, kritisieren Vertreter der Branche den aktuellen Kabinettsbeschluss. Statt kosmetischer Änderungen seien echte Strukturreformen nötig.

Der weltgrößte Online-Händler Amazon kauft mit einer aktuellen Firmenübernahme auch 182 Hausarzt-Filialen. Statt in Praxen betreuen deren Mediziner Patienten per App. Deutsche Ärzte warnen jetzt vor einem „Einfallstor“ für Amazon und andere Großkonzerne hierzulande.

Der Unterschied zwischen den Geschlechtern wird kleiner. Das gilt zumindest für die gesamtwirtschaftlichen Kosten von Krankheiten. Da inzwischen auch immer mehr Männer 85 Jahre oder älter werden, müssen die gesetzlichen und privaten Krankenversicherer für immer höhere Gesundheitskosten aufkommen.

Eine Krankenversicherung muss nicht teuer sein. Das zeigt ein aktueller Vergleich von Stiftung Warentest. Wer aber Wert auf Zusatzleistungen wie Zahnreinigung und Kinderwunschbehandlung legt, muss genau hinschauen, welchen Anbieter er wählt.

Gesetzlichen Krankenkassen fehlen 17 Milliarden Euro. Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Pharmaindustrie zur Kasse bieten, um die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu sanieren. Doch die Arzneimittelhersteller bezeichnen die Pläne als verfassungswidrig.

Um 0,3 Prozentpunkte sollen die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen im kommenden Jahr steigen. Doch das dürfte am Ende nicht reichen, um deren für 2023 prognostiziertes Finanzloch von 17 Milliarden Euro zu stopfen. Davor warnt jetzt eine Vertreterin der Krankenversicherer.

Etwa 100 Euro pro Jahr zahlt ein Durchschnittsverdiener ab Januar mehr für seine Krankenkasse. Doch diese Milliardenspritze reicht noch lange nicht aus, um die chronisch finanzschwachen Versicherer zu kurieren. Davor warnen nun Vertreter der 5,2 Millionen Versicherte zählenden Innungskrankenkassen.

Lauterbachs Vorgänger Jens Spahn bekam als Gesundheitsminister noch 14 Milliarden Euro vom damaligen Finanzminister Olaf Scholz, um die Gesetzliche Krankenversicherung zu stützen. Doch diese Quelle versiegt. Im kommenden Jahr werden Arbeitnehmer noch stärker zur Kasse gebeten.

Ihre Gesundheit ist Beschäftigten in Deutschland am wichtigsten. Sie rangiert auf ihrer Prioritätenliste noch vor Familie und Freunden sowie der finanziellen Sicherheit. Welche Maßnahmen sich Arbeitnehmer von ihren Chefs wünschen, um gesund zu bleiben und worauf sie bei ihrer Krankenversicherung besonders viel Wert legen.

Eine hohe Zahl an Sterbefällen in geburtenstarken Jahrgängen sorgt dafür, dass der Kundenbestand in der privaten Krankenvollversicherung weiter sinkt. Das geht aus dem aktuellen Rechenschaftsbericht des PKV-Verbands hervor. Demnach ist die Branche aber an anderer Stelle deutlich gewachsen.

Der Lockdown während der Corona-Pandemie schlägt sich verheerend auf die seelische Gesundheit von Minderjährigen hierzulande nieder. „Der starke Anstieg bei Depressionen oder Essstörungen ist ein stiller Hilfeschrei, der wachrütteln muss“, fordert der Chef von Deutschlands drittgrößter Krankenkasse.

Die Lücken der gesetzlichen Pflegekasse bieten Vermittlern große Chancen, sagt Daniel Bahr. Dafür müssten sie aber noch mehr Aufklärungsarbeit über ein schweres Thema leisten: „Wir können nicht erwarten, dass der Staat dem Versicherungsvertrieb die Arbeit abnimmt“, so der Vorstand der Allianz PKV.

Der Markt für betriebliche Versicherungen ist hierzulande kaum erschlossen, bietet dem Vertrieb aber enormes Wachstumspotenzial, berichtet Eric Bussert aus der Praxis. Das gelte vor allem, wenn der Arbeitgeber die Beiträge vollständig übernimmt, sagt der Hansemerkur-Vertriebsvorstand im Interview.

Mit privaten Versicherung können Verbraucher Kosten absichern, die nicht von der gesetzlichen Pflegekasse übernommen werden. Doch bei den Menschen hierzulande kommen diese Policen nicht gut an. Nur jeder zehnte findet sie wichtig, zeigt eine aktuelle Umfrage.

Überraschendes Ergebnis eines aktuellen Rankings deutscher Krankenversicherer: Ausgerechnet mehrere über 100-Jährige gelten als Vorbild in Sachen Digitalisierung, zeigt eine sogenannte Social-Listening-Studie. Ganz vorne: Deutschlands ältester privater Krankenversicherer aus dem Gründungsjahr 1843.

Der digitale Arztbesuch vom heimischen Sofa ist für viele Patienten angenehmer als der Besuch in der Praxis. Und die Kosten hierfür übernehmen die Krankenkassen in voller Höhe. Doch manche Anbieter haben ihren Service jetzt erweitert und ermöglichen medizinische Beratungsgespräche rund um die Uhr.

Wie zufrieden sind Kunden mit ihrer Krankenversicherung? Das misst ein Index der Unternehmensberatung M+M aus Kassel, bei dem es auch um die Wünsche der Verbraucher geht – und die Frage, ob der jeweilige Anbieter diese erfüllen kann. Aktuell steigt die Laune der Privatversicherten demnach wieder an.

Das deutsche Kranken- und Pflegesystem muss zukunftsfest werden, fordern Deutschlands Aktuare. Die Versicherungsmathematiker haben jetzt eine Reihe von Vorschlägen hierfür vorgelegt. Herzstück der Reform sind die sogenannten Auslösenden Faktoren in der Privaten Krankenversicherung (PKV).

Fast ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland hat ein psychisches Risiko für einen Herzinfarkt. Auch Depressionen, Ängste und negativer Stress im Job können das Herz belasten. Doch von ihrem Arbeitgeber erhalten Betroffene nur selten passende Angebote zur Gesundheitsförderung.

Gesundheitsservices sind aus der Krankenversicherung nicht mehr wegzudenken. In den vergangenen Jahren bauten sowohl private als auch gesetzliche Gesellschaften ihr Angebot kontinuierlich aus. Wie es auf der anderen Seite um die Nachfrage der Versicherten bestellt ist, haben die Analysten von Assekurata erforscht.

Die Ausgaben für Gesundheit steigen auf neuen Höchststand. Allein gegenüber dem ersten Jahr vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie Anfang 2020 verzeichnen Statistiker ein Plus um 6,5 Prozent. Eine aktuelle Infografik zeigt den Finanzierungsanteil der gesetzlichen und privaten Krankenversicherer.

Flugreisen aus Deutschland nach Russland sind zwar immer noch über Drittstaaten möglich. Doch wer während der Reise krank wird, muss Einschränkungen bei seinem Versicherungsschutz in Kauf nehmen, warnt der Bund der Versicherten (BDV). Und auch beim Visumantrag könnte die "falsche" Krankenversicherung ein Problem sein.

Betreiber einer Diskothek müssen dafür sorgen, dass die Tanzfläche regelmäßig auf Getränkepfützen, Scherben und andere Gefahren für die Gäste kontrolliert wird. Tun sie das nicht, kann ihnen das teuer zu stehen kommen – wie im aktuellen Fall, der vor dem Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe verhandelt wurde.

Höhere Beiträge für Kassenpatienten dürfen kein Tabu sein, um die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu sanieren. Das fordert aktuell Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Außerdem wehrt er sich vehement gegen heftige Kritik an seiner Corona-Politik.

Arbeiten trotz Ruhestand: Immer mehr Rentner in Deutschland haben einen Job. Viele, weil er Freude bereitet. Andere von ihnen benötigen ihn jedoch, um auch im Alter über die Runden zu kommen. Im Krankheitsfall kann es dann schon einmal knapp werden. Eine aktuelle Initiative im Bundesrat soll dies ändern.

Immer wieder klagen die Krankenkassen über Defizite – für 2023 gehen sie von fehlenden 17 Milliarden Euro aus. Der Bundesgesundheitsminister will das Loch unter anderem mit einem Steuerzuschuss stopfen.

Immer mehr Beschäftigte werden wegen Depressionen krankgeschrieben. Laut den Daten des drittgrößten gesetzlichen Krankenversicherers erreichen psychische Erkrankungen einen neuen Höchststand. Und mit durchschnittlich 39,2 Tagen dauert eine psychische Krankschreibung heute so lange wie nie zuvor.

Die gesetzlichen Krankenkassen und der Verband der privaten Krankenversicherer (PKV-Verband) sind sich selten einig. Nun geben sie eine gemeinsame Erklärung heraus – gegen die Corona-Impfpflicht. Man wolle keine „Impfpolizei“ sein, heißt es darin.

Das Gesundheitsbewusstsein der unter 30-Jährigen wächst, so das Ergebnis der Studie „Generation Z & Health“ der Pronova BKK. Fast jeder Dritte fühlt sich mittlerweile sogar noch fitter als vor der Pandemie – zumindest körperlich. Denn bei der seelischen Gesundheit hat Corona tiefe Spuren hinterlassen – vor allem bei Mädchen und jungen Frauen.

Es klingt paradox: Inmitten der größten globalen Gesundheitskrise seit Jahrzehnten sinkt der Kran­ken­stand hierzulande auf den nied­rigsten Stand seit 2013. Denn die enormen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie helfen auch gegen andere Infektionskrankheiten. Jedoch steigt eine andere Gefahr.

Auf 22.500 Menschen beziffert der deutsche PKV-Verband den aktuellen Wanderungssaldo von Versicherten aus den gesetzlichen Kassen hin zu den Privaten. Anders als die Zugänge erfolgten die Abgänge selten freiwillig. Weitere Zahlen zum vergangenen PKV-Geschäftsjahr zeigen wir Ihnen in 5 Infografiken.

Steigender Beitrag zum Jahreswechsel: Die Kran­ken­ver­si­che­rung verteuert sich jetzt für mehr als jeden vierten Kassenpatienten. Doch Betroffene können nun leichter den Anbieter wechseln. Wo sie besonders leistungsstarke Policen finden, zeigt ein aktueller Preis-Leistungs-Vergleich.

Einige Kassen aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erhöhen 2022 ihre Zusatzbeiträge. Und dennoch ziehen die meisten Versicherten keine Konsequenten, wie eine Umfrage im Auftrag von Check24 zeigt.

7 Milliarden Euro: Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bekommt 2022 so viel Steuergeld wie nie. Gleichzeitig wird der Markt weiter aufgeräumt. Fünf Anbieter verschwinden von der GKV-Liste.

Welche Versicherer sind die Besten in puncto Kundenfreundlichkeit und Fairness? Wer von ihnen gilt als vertrauenswürdig oder nachhaltig? Und wo sind die Mitarbeiter am zufriedensten? Für Rankings zu diesen und weiteren Praxis-Fragen interessierten sich unsere Leser im Jahr 2021 ganz besonders.

Die Anbieter privater Krankenversicherungen (PKV) verlieren weiter Kunden. Zudem bereiten ihnen die anhaltend niedrigen Zinsen Probleme. Damit kommen manche gut zurecht, andere weniger. Wir zeigen, welche Versicherer in aktuellen Vergleichstests gut abschneiden beziehungsweise Nachholbedarf haben.

Alle Jahre wieder droht die Bürgerversicherung. Vehement dagegen wehren sich die Analysten von Zielke Research Consult. Gleichzeitig sehen sie die privaten Krankenversicherer in der Pflicht. Hier finden Sie die Details der aktuellen Solvenz-Studie.

Die wieder steigenden Zahlen der Covid-Infektionen machen den Menschen hierzulande kaum Angst. Hoffnung für die Zukunft vermittelt vielen von ihnen dagegen der politische Machtwechsel in Berlin. Damit verbinden sie die Aussicht auf mehr Einsatz für digitalen Fortschritt und gegen den Kli­ma­wan­del.

Auch Kassenpatienten profitieren von der Privaten Krankenversicherung (PKV). Denn: „Privatpatienten tragen durch ihre Zah­lungen überproportional zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems bei“, erklärt der Chef des deutschen PKV-Verbands. Das zeige eine aktuelle Analyse.

Ein im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) erstelltes Gutachten warnt vor Gefahren, die die millliardenschweren Steuerzuschüsse in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) haben könnten – und nennt eine Alternative.

Wie kann Politik die Corona-Krise jetzt noch eindämmen? Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin hat drei Vorschläge eingereicht. Eines davon: Ungeimpfte, die wegen Corona ins Krankenhaus kommen, sollen die Kosten selbst tragen.

Die gesetzlichen Krankenkassen werden mit steigenden Steuerzuschüssen am Leben gehalten. Doch nach Ansicht von Experten macht es dauerhaft wenig Sinn, nur immer mehr Geld ins kranke System zu pumpen. Stattdessen seien Strukturreformen notwendig, sowohl auf der Einnahmen- als auch der Ausgabenseite.

Die Finanzlöcher der Krankenkassen werden mit immer höheren Milliardenzuschüssen gestopft. Doch dieses Kurieren an Symptomen auf Kosten der Steuerzahler sei keine nachhaltig wirkende Therapie, kritisieren die privaten Krankenversicherer: „Die Strukturprobleme brauchen dringend bessere Lösungen.“

Die Geldspritze für die Krankenkassen soll 2022 auf einen neuen Rekordstand von insgesamt 28,5 Milliarden Euro steigen. Denn die Bundesregierung will die Beiträge zu den Sozialversicherungen unter 40 Prozent halten. Das helfe der Wirtschaft, um sich schneller von der Covid-19-Pandemie zu erholen.

Der Fachkräftemangel bremst insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen hierzulande immer stärker aus. Wie Versicherungsvermittler ihren Firmenkunden helfen können, erklärt Gothaer-Vorstand Oliver Brüß im Interview. „Versicherungsleistungen können die Attraktivität als Arbeitgeber steigern.“

Die beliebteste Zusatzversicherung in Deutschland ist weiterhin die für Zahnarztkosten. Der PKV-Verband liefert nun aktuelle Zahlen.

Die Experten des GKV-Schätzerkreises rechnen aufgrund höherer Gesundheitsausgaben 2022 mit einem zusätzlichen Finanzbedarf der Krankenkassen in Höhe von 7 Milliarden Euro. Um den gesetzlich vorgegebenen Durchschnitts-Zusatzbeitragssatz von 1,3 Prozent nicht zu überschreiten, müsse der Staat den GKV-Bundeszuschuss nun massiv erhöhen.

Das Angebot an Versicherungen am deutschen Markt verändert sich laufend. Ausgewählte Neuprodukte und Anpassungen stellen wir Ihnen zum Wochenschluss gesammelt vor. Diesmal geht es unter anderem um neue Zusatztarife in der privaten Krankenversicherung.

Um als Arbeitnehmer in die Private Krankenversicherung (PKV) wechseln zu können, muss das Jahreseinkommen weiterhin mindestens 64.350 Euro betragen. Mit dieser ungewöhnlichen Nullrunde reagiert die Bundesregierung auf die ungewöhnliche Lohnentwicklung in der Corona-Pandemie.

Die Anbieter privater Krankenversicherungen könnten bei einer Ampelkoalition auf Bundesebene zwar das Geschäft mit der Krankenvollversicherung verlieren. Doch auch bei einer Bürgerversicherung bleibt bei vielen Menschen der Wunsch bestehen, mit privaten Zusatz-Policen Gesundheitskosten abzufedern.

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) steht vor finanziellen Hürden. Das Problem: Der zusätzliche Finanzbedarf steht kurzfristig an. Doch bis sich die positiven Folgen von Strukturreformen bemerkbar machen, können Legislaturperioden vergehen. Die „Ärzte-Zeitung“ bringt Reformansätze ins Spiel.

In Deutschland rechnen Ärzte sowohl nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) als auch nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) ab. Dieses Nebeneinander sei gut für die Patienten, sagen Forscher des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung. Die „Ärzte-Zeitung“ erläutert die Details ihrer Studie.

Die „Süddeutsche Zeitung“ nimmt die Wahlprogramme der Parteien unter die Lupe: Was soll sich ändern bei Krankenversicherung, Medizintechnik und Pharmazie?

Bei einer Online-Diskussion, zu der Jochen Haußmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag einlud, machen die Vertreter der großen Ärzteverbände ihre Sicht der Dinge deutlich: Eine Bürgerversicherung würde vieles verschlimmern.

Das von Sozialminister Hubertus Heil (SPD) geführte Bundesministerium hat Zahlen vorgelegt, die auch für Vermittler privater Krankenversicherungen wichtig sind: Die bundesweit einheitliche Grenze für die Versicherungspflicht in den gesetzlichen Krankenkassen soll demnach 2022 unverändert bleiben.

2022 sollen bereits mehr als 21 Milliarden Euro Steuergeld in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) fließen. Angesichts dieser finanziellen Lage sprechen sich viele Menschen für eine Bürgerversicherung aus. Manche Parteien jedoch scheinen darauf im Wahlkampf nicht vorbereitet zu sein.

Die Interessenvertreter der im Innen- oder Außendienst tätigen Mitarbeiter privater Versicherer fordern, das duale Gesundheitssystems in Deutschland auszubauen. Eine einheitliche Bürgerversicherung lehnen sie klar ab: Die PKV stärke die Versorgungsstrukturen und begünstige medizinische Innovationen.

Ende Juli hat BKK24 vorsorglich einen möglichen Liquiditätsengpass angezeigt. Nun erhöht die Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag auf 2,5 Prozent.

Die Bürgerversicherung, in der alle Menschen gemeinsam krankenversichert sind, bedroht mehr als 75.000 Arbeitsplätze in der gesamten Versicherungsbranche. Davor warnen die Betriebsräte von 23 deutschen PKV-Anbietern jetzt auch mit einer neuen Video-Kampagne zur Bundestagswahl am 26. September.

Welche gesetzlichen Krankenkassen bieten Sportlern und Sportlerinnen das beste Gesamtpaket? Dieser Frage ging das Magazin „Men’s Health“ nach. Insgesamt 70 Anbieter überprüfte die Redaktion in sechs Kategorien auf Herz und Nieren. Die Top-10 der Versicherer mit bundesweitem Angebot versammeln wir in dieser Bildergalerie.

Thüringens CDU-Fraktionschef Mario Voigt will Impfmuffel sowohl unter gesetzlich als auch unter privat Versicherten über einen Abschlag bei den Krankenkassenbeiträgen gewinnen.

4,78 Prozent aller Erwerbsfähigen in Deutschland hatten am 1. Dezember 2020 noch eine Krankmeldung beim Arbeitgeber eingereicht. Seitdem verläuft die Kurve bergab. Die 3-Prozent-Marke ist mittlerweile in Sicht.

Wie sehen die sozialpolitischen Pläne der SPD für die Zeit nach der Ära Merkel aus? Und wer zahlt die Kosten der Corona-Pandemie in der Kranken- und Pflegeversicherung? Das und mehr fragt Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland im Gespräch mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.

Viele gesetzlich Krankenversicherte wollen bessere Leistungen als ihre Krankenkasse bietet. Auf das höhere Versorgungsniveau kommen sie mit privaten Zusatzversicherungen. Doch deren Auswahl ist Aufgabe eines Experten. Versicherungsmakler finden bei folgenden Anbietern die beste Hilfe im Vertrieb.

Professionelle Zahnreinigungen, außerordentliche Vorsorgeuntersuchungen oder die Mitgliedschaft in Sportverein und Fitnessstudio: Viele Krankenkassen belohnen gesundheitsbewusstes Verhalten auch finanziell. Doch ein solcher Bonus der gesetzlichen Krankenversicherung ist nicht immer steuerfrei.

Digital-Experte Jonas Piela spricht in einer neuen Folge des Digital Insurance Podcast mit Christoph Wagner, Chef bei Scanbot. Das 2011 gegründete Unternehmen spezialisiert sich auf Software, die Texte automatisiert erkennt. Diese Technologie soll Verwaltungsaufgaben in Unternehmen vereinfachen.