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Keine Entwarnung Inflation im Euroland bleibt negativ

Die Inflation im Euroraum bleibt im negativen Bereich. Das europäische Statistikamt Eurostat teilte am Dienstag mit, dass Analysten die jährliche Inflation im Euroraum im Mai 2016 auf minus 0,1 Prozent schätzen, ein Anstieg gegenüber minus 0,2 Prozent im April. Die  saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag in der Eurozone im April 2016 bei 10,2 Prozent. Damit war sie unverändert gegenüber März 2016.

Die niedrige Inflationsrate verdeutlicht die Schwierigkeiten der Geldpolitik, die Wirtschaft zu beleben. Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), versucht seit drei Jahren, die Inflation wieder auf ihren Zielwert von rund zwei Prozent zu heben. Dazu wurde der Einlagenzins in den negativen Bereich gedrückt und ein umfangreiches Anleihe-Kaufprogramm auf den Weg gebracht. Auch wenn sich die Konjunktur langsam bessert, kommen in der Finanzbranche langsam Zweifel an der Wirksamkeit der EZB-Anreize auf.

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Niedriger Ölpreis drückt Inflationsrate

Die niedrige Inflationsrate im Mai liegt laut Analysten vor allem am niedrigen Ölpreis. Zwar verteuerte sich das schwarze Gold in letzter Zeit wieder etwas, allerdings liegen die Rohölpreise mit um 50 US-Dollar je Barrel immer noch weit entfernt von einstigen Höchstständen von über 100 US-Dollar.

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