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Kryptowährungen Erotik erobert Blockchain

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Mehr Zahlungskomfort für Kunden

Für Hasenclever liegen die Vorteile der Kryptos auf der Hand. Die verwendete Technologie erfülle die Bedürfnisse von Verbrauchern, die Datenschutz, Anonymität, Schutz vor Finanzbetrug, niedrige Transaktionskosten und Zahlungskomfort, zum Beispiel Ein-Klick-Zahlung, wünschten. Anders als die üblichen Zahlungsmethoden, wie Kreditkarten und Telefontransaktionen, würden Eroiys keine Spur zurück zum Käufer hinterlassen. Der endgültige Preis eines Eroiy soll bei 0,15 US-Dollar liegen. Insgesamt werde es 2 Milliarden Eroiys geben.

Betreiber wollen hohe Kosten vermeiden

Natürlich handeln die Rotlicht-Protagonisten auch aus egoistischem Interesse. Die Erwachsenenunterhaltung ist für alle Beteiligten ein hochriskantes Geschäftsfeld. Das schwierige Image sorgt häufig für Probleme mit Banken; hohe Gebühren und sinkende Kreditwürdigkeit sind die Folgen. Anders bei der Blockchain-Technologie; sie ist effizient, schnell und transparent. Banken oder andere klassische Finanzintermediäre sind überflüssig. „Als unabhängiger Marktteilnehmer und neutraler Payment-Partner nutzt Eroiy das NEM Blockchain Protocol als Basis, das für noch schnellere und effizientere Abläufe steht“, so Hasenclever.

Konkurrenz bei Kryptowährungen wächst

Und damit nicht genug. Markus Miller, Gründer und Chefanalyst krypto.biz, sagt: „Kryptowährungen halten mittlerweile Einzug in zahlreiche Branchen. Dazu zählt auch die Sexbranche beziehungsweise die Pornoindustrie, die hohe jährliche Milliardenumsätze verzeichnet.“ Innerhalb der Pornoindustrie sind mittlerweile mehrere spezifische Kryptowährungen entstanden, darunter zum Beispiel Spankchain, Fapcoin, Vice Industry Token, Sexcoin und Titcoin. Seit 2017 gibt es beispielsweise den Sexcoin Maid Shop, in dem Benutzer mit Sexcoin Sexspielzeuge und andere Erotik-Artikel kaufen können. Markus Miller: „Keine Frage, Sex sells und Anonymität ist in der Pornoindustrie sehr wichtig. Dass sich dafür aber eigene „Porno-Coins“ durchsetzen, bewerte ich als relativ unwahrscheinlich.“

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