Mars-Anlegerampel Mai 2014 Keine Angst vor Höchstkursen
Jens Kummer: Mars Asset Management, Bad Homburg
Angesichts neuer Rekorde beim DAX und anderen Aktienindizes sind viele Anleger zurückhaltend und einige Experten warnen vor einem Kurseinbruch. Wir unterdrücken jedoch den ersten spontanen Antwort-Impuls und analysieren lieber, ob Höchststände gute Verkaufsindikatoren sind. Am Beispiel des DAX haben wir die Kursentwicklung nach Erreichen von Rekordmarken analysiert.
Doch zur Verwunderung ist das Ergebnis der letzten 40 Jahre anders als erwartet. Über die Hälfte der langfristigen Aktienrendite von 8,2 Prozent pro Jahr wird gerade in der Zone nahe der Allzeithochs erzielt. Auch die Vermutung, dass heftige Kursrückschläge bei Rekordständen wahrscheinlicher sind, können wir nicht bestätigen.
Natürlich haben viele Anleger noch die Jahrhundert-Baisse von 2000 bis 2003 sowie den Finanzkrisen-Crash im Hinterkopf. Doch die Geschichte zeigt, dass die vorherigen Höchstkurse nicht nur eingestellt, sondern sogar weit übertroffen worden sind. Gerade in Phasen nahe der Rekordstände wird der größte Performancebeitrag erzielt.
Zudem ist nicht zu verstehen, warum das Argument des Allzeithochs vor allem bei Aktien genannt wird. In vielen anderen Segmenten wie Staats- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefen oder Immobilien werden seit Jahren neue Rekordstände gemeldet, ohne dass dies jemanden stört.
Wir setzen mit der Mars Anlegerampel nicht die Höchstkurse als Anlagekriterium im professionellen Asset Management ein. Dieser Indikator funktioniert schlicht und einfach nicht. Stattdessen greifen wir auf andere statistischen Auffälligkeiten zurück, die für die Prognose besser geeignet sind.
Aktuell steht die Mars Anlegerampel in fast allen Märkten auf Grün. Für Anleger, die Weitblick haben und Kursrückschläge von 5 bis 10 Prozent nicht stören, bleiben Aktien erste Wahl. Auch der weitere Ausbau der Schwellenländerquote ist ratsam.
Dagegen werden die Risiken bei deutschen oder europäischen Staatsanleihen nicht mehr adäquat bezahlt. Wer noch „Value“ bei zinstragenden Papieren sucht, findet bei Anleihen aus Schwellenländern eine jährliche Rendite von 6,6 Prozent. In diesem Monat ist zudem die Risikoampel auf Grün gesprungen, nachdem wir diese Anlageklasse seit Ende 2012 gemieden hatten.
Doch zur Verwunderung ist das Ergebnis der letzten 40 Jahre anders als erwartet. Über die Hälfte der langfristigen Aktienrendite von 8,2 Prozent pro Jahr wird gerade in der Zone nahe der Allzeithochs erzielt. Auch die Vermutung, dass heftige Kursrückschläge bei Rekordständen wahrscheinlicher sind, können wir nicht bestätigen.
Natürlich haben viele Anleger noch die Jahrhundert-Baisse von 2000 bis 2003 sowie den Finanzkrisen-Crash im Hinterkopf. Doch die Geschichte zeigt, dass die vorherigen Höchstkurse nicht nur eingestellt, sondern sogar weit übertroffen worden sind. Gerade in Phasen nahe der Rekordstände wird der größte Performancebeitrag erzielt.
Zudem ist nicht zu verstehen, warum das Argument des Allzeithochs vor allem bei Aktien genannt wird. In vielen anderen Segmenten wie Staats- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefen oder Immobilien werden seit Jahren neue Rekordstände gemeldet, ohne dass dies jemanden stört.
Wir setzen mit der Mars Anlegerampel nicht die Höchstkurse als Anlagekriterium im professionellen Asset Management ein. Dieser Indikator funktioniert schlicht und einfach nicht. Stattdessen greifen wir auf andere statistischen Auffälligkeiten zurück, die für die Prognose besser geeignet sind.
Aktuell steht die Mars Anlegerampel in fast allen Märkten auf Grün. Für Anleger, die Weitblick haben und Kursrückschläge von 5 bis 10 Prozent nicht stören, bleiben Aktien erste Wahl. Auch der weitere Ausbau der Schwellenländerquote ist ratsam.
Dagegen werden die Risiken bei deutschen oder europäischen Staatsanleihen nicht mehr adäquat bezahlt. Wer noch „Value“ bei zinstragenden Papieren sucht, findet bei Anleihen aus Schwellenländern eine jährliche Rendite von 6,6 Prozent. In diesem Monat ist zudem die Risikoampel auf Grün gesprungen, nachdem wir diese Anlageklasse seit Ende 2012 gemieden hatten.
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.