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PKV: Die besten Zahnzusatzversicherungen

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12,4 Millionen Deutsche haben eine Zahnzusatzversicherung

Tendenz steigend, wie die Diskussion um die GOZ zeigt. Diese Kosten lassen sich mit einer privaten Zahnzusatzversicherung drücken. Die Tarife sind mit Abstand die beliebtesten Zusatzprodukte in der Krankenversicherung. Von den 21,5 Millionen Menschen, die in Deutschland eine Zusatzversicherung haben, wappnen sich aktuell 12,4 Millionen mit einer Zahnzusatzversicherung für ihren nächsten Zahnarztbesuch.

>>> Tabelle vergrößern. Diese Tabelle ist eine Kurzversion. Die ausführlicheren Tabellen von Franke & Bornberg (Excel-Dateien) gibt es hier zum Zahnersatz und hier zur Zahnbehandlung. Eine Erklärung zu den Tabellen gibt es wiederum hier.

In der Regel übernehmen die Privaten einen festen Prozentsatz der Zahnarztrechnung. Für bessere Materialien lassen sie üblicherweise 80 Prozent inklusive Vorleistung der gesetzlichen Krankenversicherung springen. Im obigen Beispiel der Implantate wären das 2.180 Euro. Der Patient müsste also nur noch 761 Euro aus eigener Tasche zahlen. Eine andere Variante ist es, den Anteil der Krankenkasse schlicht zu verdoppeln. Hier flattert dem Versicherten aber oft doch noch eine hohe Rechnung ins Haus – etwa über 2.077 Euro, für das Implantate-Beispiel gerechnet.

Was versteht der Versicherer unter Zahnersatz? Klären sollten Versicherte auch die Frage, für welchen Zahnersatz ihr Anbieter zahlt. Manche Versicherer wie Axa und Central gehen nicht genauer auf ihre Definition zu den abgedeckten Materialien ein, sprechen von Zahnersatz und Kronen. Andere Gesellschaften äußern sich etwas klarer. Die Arag nennt beim Z100 beispielsweise Implantante und Onlays sowie Einlagenfüllungn aus Kunststoff, Gold oder Keramik.

>>> Die Produkte einiger Versicherer hat sich DAS INVESTMENT.com genauer angeschaut. Zu den Produktporträts.

Ebenso wichtig ist es, den Begriff der Zahnbehandlung zu klären. Sind Wurzel- und Parodontose-Behandlungen abgedeckt oder nicht? Anbieter wie Ergo Direkt oder Debeka schließen diese Eingriffe in ihren Tarifen ZBB und AZ plus aus. Große Unterschiede gibt es auch bei der professionellen Zahnreinigung. Beim Tarif ZV der R+V gibt es das Geld für eine Reinigung im Jahr zurück, Allianz übernimmt beim ZahnBest maximal 50 Euro im Jahr, Arag oder CSS etwa nennen keine Begrenzung. 
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