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32 Millionen Bäume So schädlich sind NFTs für die Umwelt

Aufforstung im Arnsberger Wald
Aufforstung im Arnsberger Wald: Um den CO2-Ausstoß der NFTs des Herstellers Crypto Kitties auszugleichen, müssten knapp 4 Millionen Bäume gepflanzt werden. | Foto: Imago Images / Jochen Tack

Anleger setzen vermehrt auf Non-Fungible-Tokens (NFTs). Der Umsatz der Krypto-Kunstwerk-Industrie wird mittlerweile auf über 13 Milliarden US-Dollar geschätzt. Neben Gewinnen schafft die neue Anlageform aber auch Probleme für Umwelt und Klima. Um das zu verdeutlichen, haben Experten auf der Webseite NFT Club die jeweiligen Kohlenstoffkosten und Umweltauswirkungen der Kryptoanlagen ermittelt.


Der digitale Künstler Memo Atken schätzt, dass die Kohlenstoffkosten eines NFT-Künstlers für ein halbes Jahr so hoch sind wie 838 Tausend Kilometer Autofahren oder 3,5 Millionen Mal einen Wasserkocher zu betätigen. Schätzungen besagen zudem, dass ein durchschnittlicher NFT während seines Bestehens 211 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre abgibt. Ein einziger Baum kann im Durchschnitt 60 Kilogramm CO2 ausgleichen, so dass 3,52 Bäume erforderlich sind um, den Schaden eines NFTs wieder gut zu machen.

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Vor allem die Prägung eines neuen NFTs ist umweltbelastend und die Kohlenstoffkosten des Blockchain-Minings immens. Das Hinzufügen eines NFTs zu einer Blockchain braucht rund 83 Kilogramm CO2. Somit sind 1,38 Bäume von Nöten, um den Schaden wieder auszugleichen. Jedes Gebot für ein NFT kostet 23 Kilogramm CO2, also werden jeweils 0,38 Bäume benötigt. Jeder Verkauf erzeugt 51 Kilogramm CO2, was 0,85 Bäume braucht. Und jede Übertragung eines NFTs verursacht 30 Kilogramm CO2, für dessen Ausgleich 0,5 Bäume nötig sind.

Das sind die größten Umweltsünder im NFT-Universum:

Quelle: NFT Club

>> Hier geht's zur kompletten Analyse

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