Kryptohandel

Die Micar-Verordnung steht vor der Tür und die Commerzbank macht es vor: Kryptowerten sind in der klassischen Finanzbranche angekommen, beobachtet Rechtsanwalt Christian Conreder.

In einer Welt sinkender Zinsen entdecken institutionelle Investoren das Potenzial digitaler Assets. Worauf es ankommt, erklärt Steffen Bassler, Chef des Schweizer Krypto-Vermögensverwalters Swissone Capital.

Kryptowährungen sind für viele noch eine rätselhafte Anlageklasse. In dieser Episode von „Expedition Investment" geht es um die Möglichkeiten, die etwa Bitcoin bietet. Als Gäste mit dabei: Dr. Stephanie Morgenroth („Miss Crypto"), Mirco Recksiek (Bitcoin2Go) und Barbara Schlyter (Xtrackers).

Am 30. Juni zündete eine neue Stufe der europäischen Krypto-Regulierung: Emittenten bestimmter Token-Arten stehen seitdem unter der Aufsicht der Bafin. Was das bedeutet und wer genau davon betroffen ist, steht hier.

Ein frisches Frontend, Kooperationen und die eigene Krypto-Verwahrlizenz: Bei der V-Bank ticken die Uhren gerade etwas schneller. Die Münchner stellen ihre strategischen Weichen für die kommenden Jahre, wie Vorstandschef Lars Hille im Gespräch mit DAS INVESTMENT verriet.

Insbesondere die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs hat den Preis der Kryptowährung zuletzt in die Höhe getrieben, sagt Karl Gero Wendeborn, Vorstandsvorsitzender von Nftrust. Seiner Meinung nach besteht die Gefahr von Kursrückschlägen – auch, weil das anstehende Halving zu Enttäuschungen führen könnte. Enormes Potenzial sieht er in der Tokenisierung und erläutert, welche Branchen sie tiefgreifend verändern kann.

Das Go für Bitcoin-ETFs und nicht zuletzt die Mica-Regulierung der EU dürften auch traditionelle Banken und Finanzdienstleister an den Handel mit Krypto-Assets heranführen, ist Andy Flury von der Krypto-Handelsplattform Wyden überzeugt. Allerdings müssen die Mica-Anforderungen auch technisch sauber umgesetzt werden.

Am 11. Januar genehmigte die SEC Bitcoin-Spot-ETFs. Innerhalb eines Tages verzeichneten die Börsen-Neulinge ein Handelsvolumen in Milliardenhöhe. Ein Experte spricht von „durchweg beeindruckenden“ Zahlen.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat Bitcoin-Spot-ETFs in den USA genehmigt. Das löst eine Rally an den Kryptomärkten aus. Das täusche jedoch über grundsätzliche Bedenken nicht hinweg, betonte SEC-Vorsitzender Gary Gensler.

Die Blockchain-Technologie eröffnet Finanzdienstleistern ganz neue Möglichkeiten. Mit der Mica-Verordnung setzt Europa dem Bereich Krypto-Assets einen fortschrittlichen Rahmen. Davon können selbst kleinere Häuser profitieren.

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel haben die Börsen weltweit deutlich zugelegt. Damit zeigt sich einmal mehr, dass politische Ereignisse kaum nachhaltigen Einfluss auf die Aktienmärkte haben. Wir zeigen die besten und schlechtesten Fondsprodukte im November.

Binance wird vorgeworfen, Geldflüsse an Terroristen, Cyberkriminelle und Pädophile ermöglicht zu haben. Jetzt haben die Verantwortlichen der Kryptobörse ein Schuldeingeständnis abgelegt. Das Unternehmen muss mehr als vier Milliarden US-Dollar zahlen.

Viele etablierte Banken und Vermögensverwalter zögern noch, digitale Vermögenswerte in ihr Angebot aufzunehmen. Dabei sind sie gegenüber neu gegründeten Digital-Playern in der besseren Ausgangsposition, sagt Nils Bulling. Der Digital-Spezialist rät: Die Chance sollte jetzt genutzt werden.

Einfach und sicher am Kryptomarkt investieren? Ein neuer Robo-Advisor namens Rudy soll es möglich machen. Entwickelt wurde er von zwei ehemaligen Studenten von Finanzprofessor Philipp Sandner, Gründer des Frankfurt School Blockchain Center FSBC.

Die Utopie eines dezentralen Finanzsystems ohne Banken und frei von staatlichen Eingriffen, vor 15 Jahren erträumt, ist nicht Realität geworden. Trotzdem hat sich unter den Kryptowährungen der Bitcoin und die Blockchain als Technologie in bestimmten Bereichen etabliert, sagt Hartmut Giesen von der Hamburger Sutor Bank. Dabei haben sich vor allem zwei Anwendungsfälle durchgesetzt.

Etoro schränkt den Handel mit Kryptowährungen in Deutschland ein. Direkte Krypto-Käufe sind wegen regulatorischer Entwicklungen nicht mehr möglich. Nun setzt die Social-Trading-Plattform auf riskante CFD-Produkte.