1,4 Milliarden Euro Strafe Commerzbank vor Einigung mit US-Behörden
Ein Ende des Rechtsstreits zwischen den US-Behörden und der Commerzbank ist in Sicht. Im Zuge einer Einigung mit den Behörden will das Finanzinstitut 1,45 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) zahlen. Das berichteten zwei mit dem Fall vertraute Personen gegenüber Reuters.
Die Vereinbarung könnte bereits in der kommenden Woche bekanntgegeben werden, so die Nachrichtenagentur. Allerdings stehe die Summe noch nicht endgültig fest: Weder das Finanzinstitut noch die Behörden wollten die geplante Vereinbarung gegenüber Reuters kommentieren. Zuvor war lediglich von 600 Millionen Dollar Strafe die Rede.
Die Behörden werfen der Commerzbank vor, die US-Sanktionen gegen Iran, Sudan, Nordkorea, Myanmar und Kuba gebrochen zu haben. Außerdem bezweifeln sie, dass die deutsche Großbank genug unternimmt, um Geldwäschepraktiken zu unterbinden.