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Arbeitskraft absichern 3 von 4 Deutschen haben keine Ahnung

Mann verzweifelt
Mann verzweifelt: Psychische Erkrankungen wie Burnout, Depressionen und Angststörungen sind die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit. | Foto: Pexels

Wenn es um die Absicherung der Arbeitskraft geht, lässt das Wissen der Deutschen zu wünschen übrig. Das zeigt eine Befragung der Nürnberger Versicherung unter mehr als 2.000 Erwachsenen in Deutschland. Nur 25 Prozent der Interviewten gaben sich zumindest eher informiert über einschlägige Versicherungsprodukte. Der Anteil der sehr Informierten lag bei gerade einmal 5 Prozent.

Über drei Viertel der Deutschen haben hingegen nur wenig oder gar keine Ahnung, wie sie sich gegen einen Ausfall ihres Einkommens versichern können. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Schulabschluss die Studienteilnehmer haben.

Grundfähigkeit- und Dread-Disease-Versicherung weitgehend unbekannt

Das wohl bekannteste Produkt, um Einkommen abzusichern, ist für die Mehrheit der Deutschen die Lebens- (81 Prozent), dicht gefolgt von Unfall- (80 Prozent) und Berufsunfähigkeitsversicherung (79 Prozent). Alternativprodukte wie die Grundfähigkeit- oder Dread-Disease-Versicherung kennen nur 7 beziehungsweise 4 Prozent der Bundesbürger.

Als Hauptursachen für den Ausfall des Einkommens sehen die Befragten Erkrankungen der Psyche (zum Beispiel Burnout) sowie des Bewegungsapparats und Unfälle. „Und tatsächlich ist es in der Praxis auch so, dass Störungen der Psyche und des Verhaltens der häufigste Grund für eine Erwerbsunfähigkeit sind“, erklärt Harald Rosenberger, Nürnberger Leben-Vorstand.

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Die anderen Risiken hätten die Befragten aber überschätzt: Denn nur bei knapp jedem siebten führen Krankheiten des Bewegungsapparats – Unfall nur bei jedem zehnten – in eine Berufs- beziehungsweise Erwerbsunfähigkeit, so der Leben-Vorstand.

Aufklärung erwünscht

Die Frage, ob sie sich mehr Informationen zum Einkommensschutz wünschen würden, beantworten 40 Prozent der Befragten mit Ja. Je jünger die Interviewten, desto mehr Aufklärung fordern sie. In der Altersklasse zwischen 18 bis 29 Jahren waren es sogar 59 Prozent.

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