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84 % ziehen Geld ab Anleger flüchten aus Hedgefonds

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Fonds wie Nevsky Capital und WCG Management wurden sogar ganz aufgelöst, während Brevan Howard Asset Management und Tudor Investment Corp. unter starken Abzügen litten.

Zu denjenigen, die am aggressivsten ihre Gelder aus Hedgefonds zurückholten, zählten Dachfonds und Family-Offices. Letztere verwalten die Gelder von Privatpersonen und Familien. Stiftungen und Pensionsfonds hingegen hielten sich zurück. Das geht ebenfalls aus der Umfrage von Credit Suisse hervor. Den Angaben zufolge zogen 91 Prozent der Dachfonds und 87 Prozent der Family-Offices im ersten Halbjahr Gelder ab.

Stiftungen, die ebenfalls Veränderungen durchführen, sind beispielsweise jene der beiden Hochschulen University of Maryland und University of California. Maryland plant, sich von den teuersten Hedgefonds und von jenen mit der schlechtesten Entwicklung zu trennen. California senkt die Anzahl der Hedgefonds, in die die Hochschule investiert, von 32 auf nur noch 10.

Nur wenige Investoren zogen laut der Umfrage Gelder ab, weil sie grundsätzlich mit der Entwicklung ihres Hedgefonds-Portfolios unzufrieden waren. Mehr als 70 Prozent der Befragten sagten, sie werden in den kommenden sechs Monaten wahrscheinlich mehr Geld in diese Anlageklasse fließen lassen.

Dolfin zufolge bewegen sich Investoren von Hedgefonds, die auf steigende Märkte setzen, verstärkt hin zu Hedgefonds, die marktneutral sind. Letzere dürften nicht so abhängig vom Auf und Ab an den Märkten sein.

Seine Einschätzung spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Umfrage wider. Aktienmarkt-neutrale Fonds, Long-Short-Aktien-Fonds und globale Makro-Fonds sind demnach die populärsten Strategien für neue Investments in den kommenden sechs Monaten.

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