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Ärger bei der Deka

in FondsLesedauer: 1 Minute
Quelle: Sparkasse Offenburg
Quelle: Sparkasse Offenburg
Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ ist zwischen den Aufsichtsgremien und dem Vorstand ein heftiger Streit über die künftige Ausrichtung des Sparkasseninstituts ausgebrochen. Auslöser seien die jüngsten Unregelmäßigkeiten in der Handelsabteilung. Die Wirtschaftsprüfer von Pricewaterhouse Coopers (Pwc) haben in ihrem Prüfungsbericht moniert, dass die Mindestanforderungen an das Risikomanagement im „Front Office“ der Handelsabteilung nur teilweise erfüllt worden seien, so die Zeitung unter Bezug auf Teilnehmer der Sitzung des Prüfungsausschusses. Die Ablaufprozesse der Händler seien zudem mit Mängeln behaftet gewesen. Die Dekabank musste ihren vorläufigen Jahresabschluss überarbeiten, nachdem die Bundesbank bei einer Routineprüfung den Kauf und Verkauf eines Wertpapierportfolios über rund 1,6 Milliarden Euro beanstandet hatte, weil die insgesamt 134 Transaktionen mit immer der gleichen Gegenparteien abgewickelt worden waren. Seitdem prüft Pwc, ob es zu unerlaubten Absprachen und Scheingeschäften gekommen ist. Nach Angaben aus dem Teilnehmerkreis der Sitzung des Prüfungsausschusses verdichten sich die Hinweise, dass bei den Transaktionen ein „Umgehungstatbestand“ vorliegt.
Das vorläufige wirtschaftliche Ergebnis musste der Sparkassenkonzern bereits um knapp 100 Millionen auf 71,5 Millionen Euro korrigieren. Deka-Chef Franz Waas hat bereits Konsequenzen gezogen und zwei Händler suspendiert.
Die endgültigen Geschäftszahlen stellt die Bank am 25. März 2009 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz vor.


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