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Andreas Dombret Bundesbank-Vorstand sieht Anzeichen für Immobilienblase

Lesedauer: 1 Minute
Andreas Dombret ist Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank.
Andreas Dombret ist Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank.
Die Banken würden bei der Kreditvergabe zwar weiterhin konservative Kriterien anlegen, wegen des Niedrigzinses sei das Kreditvolumen zuletzt allerdings stark gewachsen, so Andreas Dombret, Mitglied im Vorstand der Bundesbank, gegenüber Spiegel Online. Zudem müssten die Finanzinstitute „angesichts des jetzigen Marktes sehr vorsichtig sein und ihre Immobilienkreditentscheidungen besonders gut abwägen." Das gelte vor allem für Entscheidungen über sehr lange Laufzeiten: „Denn die Zinsentwicklung wird eben auch wieder drehen“, sagt Dombret.

Zwei weitere Anzeichen

„Um von einer Immobilienpreisblase zu sprechen, müssen zwei weitere Anzeichen sichtbar werden: Erstens müssten die Kreditvergabestandards sinken und zweitens müsste sich das Kreditvolumen deutlich ausweiten. Beim ersten Punkt sehen wir derzeit keine Probleme. Beim zweiten Anzeichen hat sich das Wachstumstempo allerdings deutlich erhöht. Mit 3,5 Prozent lag es so hoch wie seit 13 Jahren nicht mehr, und auch das Gesamtvolumen hat Ende 2015 mit 1.230 Milliarden Euro einen Rekord erreicht. Deshalb habe ich heute mehr Bedenken als in den vergangenen Jahren, ich sehe erste Wolken am Horizont aufziehen. Als Aufsicht werden wir sehr genau beobachten, ob sich dieser Anstieg fortsetzt“, so Dombret.
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