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Arbeitskraftabsicherung Die BU-Alternativen und was Makler über sie wissen müssen

Von in VersicherungenLesedauer: 10 Minuten
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„Das habe ich einfach nicht erwartet.“ Jochem H. ist 39 Jahre alt, Schreiner – und kann seit einem schweren Bandscheibenvorfall im vergangenen Jahr seinen Beruf nicht mehr vollständig ausüben. „Ich hatte schon öfter Rückenschmerzen, aber mit ein wenig Gymnastik ging es immer wieder“, so der gebürtige Holländer, der seit fünf Jahren mit seiner Familie in der Eifel wohnt. „Im vergangenen Sommer bekam ich im Garten einen Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen strahlten bis ins Bein und ich konnte meinen Fuß nicht mehr bewegen. Drei Tage später wurde ich operiert.“ Auch wenn das Ereignis etwa ein Jahr her ist, verspürt Jochem H. beim Arbeiten immer mal wieder Stiche im Rücken und kann dann nicht mehr stehen. „Ich habe Angst vor dem nächsten Bandscheibenvorfall. Bis zur Rente werde ich als Schreiner nicht mehr arbeiten können. Das wird mir immer klarer.“

Eine Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit hat der 39-Jährige nicht: „Ich habe darüber nie richtig nachgedacht. Ich war immer vorsichtig beim Arbeiten. Als Schreiner muss man einen Arbeitsunfall einkalkulieren. Dass ich nun wegen meines Rückens nicht mehr arbeiten kann, das habe ich einfach nicht erwartet.“ Der Niederländer möchte nun gerne eine Umschulung machen, er kann sich beispielsweise etwas in der Tourismusbranche vorstellen „Ich weiß, dass ich jetzt wohl keine Versicherung mehr bekomme. Jedenfalls keine, die meine Rückenerkrankung akzeptiert. Dafür ist es zu spät. Das bedauere ich jetzt, denn mit dem normalen Krankengeld kann man eine Familie nicht ernähren.“

Mehr als 2 Millionen Menschen sind in Deutschland vom Schicksal Berufsunfähigkeit betroffen. Besonders häufig sind Erkrankungen der Psyche die Ursache, gefolgt von Erkrankungen des Skeletts und Krebserkrankungen. Die finanziellen Folgen sind in solchen Fällen oft gravierend, da die staatliche Erwerbsminderungsrente nur minimale Leistungen bietet. Trotzdem hat laut einer Studie der Marktforscher von Yougov gerade einmal ein Fünftel (22 Prozent) der Deutschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen.

Das Potenzial für unabhängige Berater ist daher sehr groß, zumal sich die Palette für biometrische Produkte in den vergangenen zehn Jahren enorm entwickelt hat. Einerseits sind die Bedingungen der BU-Versicherungstarife immer kundenfreundlicher geworden. Andererseits nehmen die Versicherer die Einteilung der Berufe in Risikogruppen immer feiner vor. Für risikoarme Berufe ist die Absicherung dadurch erheblich günstiger. Für riskantere Jobs dagegen kaum noch zu bezahlen.

Quelle: Das Investment

Ein Beispiel: Ein 35-jähriger Berufskraftfahrer – verheiratet, zwei Kinder – möchte seine Arbeitskraft mit einer Rente in Höhe von 1.500 Euro versichern und muss feststellen, dass sein Beruf in eine hohe Risikogruppe fällt. Mit 161 bis 386 Euro pro Monat zahlt er mehr als das Dreifache für eine BU-Versicherung als etwa ein Mathematiker. Und das kann eben nicht jeder stemmen. Während die BU-Versicherung also die bestmögliche Absicherung gegen eine Berufsunfähigkeit ist und bleibt, müssen für Kunden, die nicht in den Genuss einer Absicherung kommen, Ausweichprodukte her. Auch die gibt es mittlerweile reichlich. Was leisten diese Policen aber, und für wen eignet sich welches Produkt am ehesten?

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