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Finanzberater kritisiert Anleger-Lieblinge Mischfonds waren gestern

Philip Wenzel, Finanzberater
Philip Wenzel, Finanzberater
Allein im vergangenen Jahr hatte man das Gefühl, dass kein Monat ohne mindestens einen Börsencrash verging. Und 2016 war bisher keineswegs weniger nervenaufreibend. Auch wenn es keiner zugeben würde, so  hat man das Gefühl, dass sich so mancher Fondsmanager eine Glaskugel wünschen würde. Kein Wunder, die Erwartungshaltung an aktive Fondsmanager als Kapitäne, die ihr Schiff sicher navigieren, auch wenn die Zeichen auf Sturmflut stehen, ist hoch.  Wenn die Branche wie zum alljährlichen Fonds professionell Kongress zusammen kommt, spürt man, dass die Stimmung unter den Anlageexperten zum Teil sehr angespannt ist. Doch die Erwartungen an aktives Fondsmanagement sind nicht unrealistisch.

Volatilität ist für Manager eine Chance sich zu beweisen

Denn auf der anderen Seite scheint der eine oder andere Fondsmanager die Volatilität an den Aktienmärkten als das zu sehen, was sie ist: Eine Herausforderung und auch eine Chance sich zu beweisen. Denn in Börsenphasen, wo die Kurse ohne zu große Schwankungen nur in eine Richtung nach oben gehen, ist es vergleichsweise einfach einen Fonds zu managen. In solchen Zeiten ist es schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Wenn Bullen und Bären sich um das Zepter reißen und keiner lange die Oberhand behält, zeigt sich, wer sein Handwerk beherrscht und die echten Perlen unter den Fonds werden sichtbar. Und das macht es auch für Berater einfacher. Schließlich fängt die echte Beratung vor dem Kundengespräch an – sie beginnt mit der Recherche im Produktewald. Und hier lohnt es sich, altbekannte und bereits ausgetretene Pfade zu verlassen.
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