Die Dekabank hat aufgrund hoher Nachfrage im Fondsgeschäft im laufenden Jahr ihr Neugeschäft ausgebaut. Von Januar bis Mai sammelte das Wertpapierhaus der Sparkasse netto 8,7 Milliarden Euro ein, sagte der Vorstandvorsitzende Michael Rüdiger der „Börsen-Zeitung“. 5,1 Milliarden Euro entfallen auf Fonds und Zertifikate im Geschäft mit privaten Sparern. 3,6 Milliarden Euro kommen von institutionellen Anlegern.
Damit hat die Dekabank bereits jetzt ihren Wert aus dem vergangen Jahr erzielt. Im Vergleichszeitraum im Vorjahr sammelte das Haus netto nur 3,7 Milliarden Euro von privaten und institutionellen Investoren ein.
Die Total Assets stiegen in den ersten fünf Monaten um 17 Milliarden auf 237 Milliarden Euro an und wurde neben dem starken Neugeschäft auch von der insgesamt robusten Börsenentwicklung getragen.
Nach vorläufigen Zahlen baute die Dekabank auch das Geschäftsergebnis bis Ende Juni um etwa 10 Prozent über dem Vorjahreswert von 322 Millionen Euro aus. So hieß es, dass der Sachaufwand erneut reduziert wurde und der Personalaufwand annähernd konstant geblieben sei. Das Provisionsergebnis trug im ersten Halbjahr mehr als 65 Prozent zu den Gesamterträgen bei.
Fondsgeschäft läuft rund
So viel hat die Dekabank 2015 eingesammelt
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