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Fuchsbriefe-Test: Bester Vermögensmanager 2013 steht fest

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Die führenden Banken im Fürstentum Liechtenstein stemmen sich mit steigender Beratungsqualität gegen die anhaltenden Vermögensabflüsse. Hier war es vor allem die international aufgestellte Fürstenbank LGT, die einen deutscher Unternehmerkunden hervorragend betreute, vor der Raiffeisen Privatbank und der Neue Bank.

Die Besten in den einzelnen Prüfkategorien

Im Beratungsgespräch, das zu 40 Prozent in die Wertung eingeht, überragte diesmal ein Münchner Team der UBS die Konkurrenz. Der Testkunde zeigte sich von der professionellen Betreuung ebenso beeindruckt wie von der Empathie der Berater, der Ganzheitlichkeit, fachlichen Brillanz und der Tiefe der Beratung. Qualitativ auf einer Höhe waren auch die Testgespräche bei der Credit Suisse Private Banking als auch bei Spudy Family Office in Hamburg. 33 Gespräche waren diesmal sehr gut, davon zwölf sogar herausragend, 15 im kritischen Bereich.

In der schriftlichen Vermögensstrategie, die 35 Prozent der Gesamtwertung ausmacht, kam auf Rang 1 der Gesamtsieger Feri Trust. Die Experten diskutierten Risikoszenarien wie eine höhere Inflation und entwickelten ein passgenaues Anlagekonzept. Die Liechtensteiner Landesbank erreicht den 2. Platz. Dazu Institutsleiter Richter: „Die Landesbank überzeugte durch fundierte Erläuterungen des Konzepts und individuellen Antworten auf schwierige Fragestellungen.“ Den dritten Rang erreichte die Walser Privatbank mit einem gut nachvollziehbaren Risikomanagement.

Die beste Portfolioqualität (9 Prozent der Gesamtwertung) belegte wie schon im Vorjahr das Family Office von Berlin & Co. Um die Kundenziele zu erfüllen, schafften es die Vermögensmanager, ein Portfolio aufzubauen, das einerseits die notwendige Rendite erwarten ließ, andererseits die vom Kunden gesetzte maximale Verlustschwelle als Risikomaß nicht überschritt. Berlin & Co waren wieder sehr kreativ im Design der Asset Allokation. „Berlin & Co trifft nicht nur genau die Risikovorgabe, sondern ragt auch dieses Jahr durch sehr gute Diversifikation heraus – und das in liquiden Anlageklassen. Solche Portfolios sehen wir leider noch zu selten.“ kommentiert Quanvest-Geschäftsführer Christian Libor.

Die höchste Transparenz (16 Prozent der Gesamtwertung) bewiesen erneut HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Private-Banking-Prüfinstanz befragt in dieser Prüfkategorie die Anbieter nach diversen Kennzahlen, darunter das Verhältnis von Anzahl Kunden zur Anzahl der Berater als Merkmal der Betreuungsintensität, zur Produktpolitik wie der Herstellung und dem Vertrieb hauseigener Produkte, der Einbeziehung von Rückvergütungen (Kickbacks) in die jährliche Gebührenberechnung, dem hauseigenen Research als auch zur historischen Performance und vertraglichen Ausgestaltung.

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