Fusion BNP Paribas legt ETF- und Multi-Asset-Einheiten zusammen
Der französische Asset Manager BNP Paribas Investment Partners hat seinen Strategieplan bis 2020 vorgestellt, so die Experten von „FONDS professionell“. Das damit verbundene Ziel sei, das verwaltete Vermögen jedes Jahr um fünf Prozent zu steigern – und vor allem, dem Preisdruck durch günstige passive Produkte standzuhalten. In der entsprechenden Pressemitteilung habe der Vermögensverwalter auch enthüllt, dass er seinen Namen zum 1. Juni in BNP Paribas Asset Management ändern werde.
Basis für die Pläne solle eine Reorganisation sein, in deren Rahmen der die passiven Produkte umfassende Geschäftsbereich THEAM mit der internen Multi-Asset-Einheit sowie der Tochter Camgestion fusioniert werden solle. Die neue Einheit unter der Führung von Denis Panel, dem Vorstandschef von THEAM, soll „das Beste aus den beiden Welten der quantitativen und fundamentalen Investmentansätze“ zusammenführen, wie es in der Mitteilung heiße.
Ein anderes Ziel der Restrukturierung sei, die internen Prozesse zu vereinfachen und den Aufbau der Gesellschaft zu verschlanken. Dafür solle eine Plattform gebaut werden, die skalierbar sei und Investment-Lösungen sowohl für institutionelle als auch private Anleger bieten könne.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Offen für Kooperationen
Auch Kooperationen mit Fintechs seien nicht länger tabu. Die Zusammenarbeit werde sich auf Bereiche wie Robo-Beratung, Künstliche Intelligenz sowie „Smart Coding“ erstrecken. Darüber hinaus werde ein neues Team für Private Debt und Real Assets gebildet.
In der Mitteilung schreibe BNP Paribas Investment Managers weiter, dass die an institutionelle Klienten gerichteten Beratungs- und Riskomanagement-Services in der jetzigen Form bestehen bleiben. Zusätzlich würden aber neue Altersvorsorgeprodukte für Privatanleger angeboten. Auch auf Versicherer und Pensionsfonds wolle der Vermögensverwalter mit neuen Angeboten künftig gezielter zugehen, so FONDS professionell.