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Gehälter und Pensionen von Sparkassenchefs Fünfmal so viel wie Deutsche Bank- oder Commerzbank-Vorstände

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1.000 Mitarbeiter müssen mehr als ein Jahr für die Vorstands-Renten arbeiten

Im Mittel müssen die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen viereinhalb Monate arbeiten, nur um die Pensionen ihrer Vorstände zu erwirtschaften, so die Studie. Bei einem Drittel der untersuchten nordrhein-westfälischen Sparkassen müssen teilweise über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als ein Jahr arbeiten, um wenigen Vorständen die Rente zu bezahlen. Im Vergleich benötigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bank dazu nur zwei Tage. 

„Diese hohen Gehaltszahlungen und Pensionszusagen mindern den Gewinn der Sparkassen erheblich, so dass die gesetzlich verankerte Gemeinwohlorientierung an dieser Stelle fraglich ist“, folgert der Studienleiter Jasny. Während bei Geschäftsbanken die Bonuszahlungen der Banker in der öffentlichen Diskussion stünden und bei den meisten Instituten auf das Doppelte des Grundgehalts beschränkt seien, sei es bei den Sparkassen möglich, ein Vielfaches des Grundgehalts als Pensionsrückstellung zu bilden. „Wirtschaftlich betrachtet ist es für die Vorstände letztendlich egal, ob sie einen Bonus erhalten, der über mehrere Jahre verteilt ausgezahlt wird, oder ob sie eine Pensionszusage erhalten, die ebenfalls erst in späteren Jahren zur Auszahlung kommt“, sagt Jasny.

>> Die gesamte Studie (kostenpflichtig) finden Sie hier

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