Glows Gedanken: ETF und ETN – Same, same, but different
Mir stellt sich bei den Diskussionen um den Status der einzelnen Produkte die Frage, warum die Anbieter keinen Klartext sprechen. Denn schließlich können nicht alle Basiswerte mit einem Fonds abgebildet werden und in diesen Fällen ist eine Note die einzige Möglichkeit, mit der die Investoren von der Entwicklung dieser Märkte profitieren können. Hinzu kommt, dass die verschiedenen Produktkategorien bei den Anlegern steuerlich unterschiedlich behandelt werden. Somit wird die gesetzliche Regulierung in Kombination mit den Vorlieben der Anleger und den steuerlich Implikationen dazu führen, dass sich die Investoren die für sie jeweils effizienteste Verpackung für ihre Anlagen suchen.
Klare Unterscheidung muss möglich sein
Um die Anleger nicht weiter zu verunsichern, sollten die Anbieter versuchen, ihre Produkte so transparent wie möglich darzustellen und auch bei der Namenswahl auf Klarheit zu achten. So nutzt es keinem, wenn mit den sogenannten Exchange Traded Currencies eine neue Anlageklasse erschlossen wird und die Produkte dann als ETCs bezeichnet werden. Eine weitere Möglichkeit um trotz des anhaltenden Trends zur Nutzung von Abkürzungen mehr Transparenz zu schaffen, wäre die Schaffung weiterer klar definierter Handelssegmente an den Börsen. Mit einer solchen Aufteilung könnte die Kreativität der Anbieter bei der Namensgebung beziehungsweise den Beschreibungen ihrer Produkte ausgehebelt werden. Da eine solche Kategorisierung, um erfolgreich zu sein, einheitlich über die verschiedenen Handelsplätze in Europa hinweg erfolgen muss, wird es wahrscheinlich ohne den Eingriff der Marktregulatoren nie zu einer solchen Maßnahme kommen.
Für den Inhalt der Kolumne ist allein der Verfasser verantwortlich. Der Inhalt gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder, nicht die von Thomson Reuters.
Klare Unterscheidung muss möglich sein
Um die Anleger nicht weiter zu verunsichern, sollten die Anbieter versuchen, ihre Produkte so transparent wie möglich darzustellen und auch bei der Namenswahl auf Klarheit zu achten. So nutzt es keinem, wenn mit den sogenannten Exchange Traded Currencies eine neue Anlageklasse erschlossen wird und die Produkte dann als ETCs bezeichnet werden. Eine weitere Möglichkeit um trotz des anhaltenden Trends zur Nutzung von Abkürzungen mehr Transparenz zu schaffen, wäre die Schaffung weiterer klar definierter Handelssegmente an den Börsen. Mit einer solchen Aufteilung könnte die Kreativität der Anbieter bei der Namensgebung beziehungsweise den Beschreibungen ihrer Produkte ausgehebelt werden. Da eine solche Kategorisierung, um erfolgreich zu sein, einheitlich über die verschiedenen Handelsplätze in Europa hinweg erfolgen muss, wird es wahrscheinlich ohne den Eingriff der Marktregulatoren nie zu einer solchen Maßnahme kommen.
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