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Immobilien Intensive Suche nach der Fünf-Prozent-Plus-Rendite

in ImmobilienLesedauer: 3 Minuten

Deutsche Immobilien sind seit vielen Jahren aus den Anlagestrategien institutioneller Investoren nicht mehr wegzudenken. Nach Einschätzung von Dietmar Fischer, Partner beim Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY, sind sie fester Bestandteil fast jeder institutionellen Asset-Allokation. Zudem sind Immobilien in Deutschland weiterhin eine äußerst attraktive Anlageklasse, meint Fischer. So haben im diesjährigen Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt von EY 96 Prozent der befragten 135 Immobilieninvestoren den Immobilienstandort Deutschland als attraktiv bezeichnet.

Immobilien mit Renditevorsprung

Kein Wunder, haben doch Immobilien über lange Zeiträume betrachtet einen ordentlichen Renditevorsprung gegenüber anderen Assetklassen. Dies ist das Ergebnis einer knapp 150 Jahre umfassenden Analyse eines Teams aus Wirtschaftswissenschaftlern rund um Professor Moritz Schularick, einem Wirtschaftshistoriker an der Uni Bonn. Die Erkenntnis: Innerhalb des langen Zeitraums erzielten Immobilien in 16 Industriestaaten (darunter Deutschland, Japan und die USA) im Durchschnitt mit rund acht Prozent jährlich eine höhere Rendite als Aktien mit rund sieben und deutlich mehr als Anleihen mit unter zwei Prozent.

Strategie heißt „halten statt Gewinne realisieren“

Das Problem für Investoren: Es gibt nur wenige attraktive Angebote auf dem Markt. Viele Eigentümer halten ihre Anlageimmobilien länger als ursprünglich geplant. So bleibt das Angebot knapp, vor allem mit Blick auf die besonders begehrten Core-Immobilien, also in der Regel voll vermietete Gebäude ohne großen Instandhaltungsstau in guten bis sehr guten Lagen. Die Nachfrage übersteige das Angebot hier deutlich, so Fischer. „Halten“ ist laut Trendbarometer derzeit beliebter als jede Exit-Strategie, die auf einen größeren Umfang abzielt, wie beispielsweise Portfolioverkäufe. „Und dies, obwohl sich in der gegenwärtigen Hochpreisphase durch Veräußerungen Gewinne realisieren ließen. Offensichtlich wird der vergleichsweise gut prognostizierbare langfristige Cashflow dem kurzfristigen Kapitalzufluss vorgezogen“, konstatiert Fischer.

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