Institut für Vorsorge und Finanzplanung IVFP-Rating: Die 42 besten Anbieter von Lebensversicherungen
Um bei ihrer Bewertung von Lebensversicherungen auch die Zukunftsfähigkeit des Anbieters zu berücksichtigen, hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) sein Rating um das Kriterium „Trendanalyse“ erweitert. Hierbei werden zehn Kennzahlen ins Verhältnis setzt, um die langfristige Entwicklung der Lebensversicherungsgesellschaft zu untersuchen.
In seiner aktuellen Analyse prüft das IVFP im Kriterium „Bestandsmix“ die Bewegung und Struktur der Bestandskennzahlen. Positiv bewertet wird ein ausgewogener Mix in der Bestandsstruktur des Versicherers. Der Mix an unterschiedlichen Bestandsrisiken kann positive Synergieeffekte erzeugen, die für das Versicherungsunternehmen bei der Bewältigung von extremen Situationen hilfreich seien können.
„Diese Kriterien wagen einen Blick in die Zukunft und erhöhen damit die Qualität des kennzahlenbasierten IVFP-Ratings von Lebensversicherungsgesellschaften“, ergänzt Hauer. Somit trägt das Rating mit seinen insgesamt 22 Kriterien dazu bei, ein aussagekräftiges Urteil zu bilden und sowohl Beratern als auch Verbrauchern nützliche Informationen bei der Produktentscheidung an die Hand zu geben.
22 Kriterien der LV-Anbieter untersucht
Hallo, Herr Kaiser!
210 Punkte werden anhand von 22 Kriterien vergeben, aufgeteilt in die Qualitätsbereiche Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft und Markterfolg. Dabei werden nur Werte untersucht, die sich aus den Zahlenwerken der LV-Unternehmen respektive dessen Einbettung in eine Unternehmensgruppe und aus öffentlich zugänglichen Quellen wie dem Geschäftsbericht oder Bafin-Berichten herauslesen lassen.
Das Rating-System des IVFP wurde dabei hinsichtlich seiner Homogenität überprüft und zusätzlich durch Sensitivität- und Abhängigkeitsanalysen anhand geeigneter Monte Carlo Simulationen verifiziert. Für die Punktevergabe hat das Institut Prinzipien festgelegt, die sicherstellen, dass jedes Unternehmen fair und objektiv bewertet wird.