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Kepler: Short Only greift zu kurz

Die österreichische Fondsgesellschaft Kepler löst Ende dieses Monats ihren Rentenfonds Short Only (WKN: A0F432) auf. Der Grund dafür ist ein zu geringes Volumen. „Das Fondsvermögen beträgt derzeit nur noch 170.000 Euro“, erklärt Fondsmanager Heimo Flink. „Damit ist der Fonds für uns nicht mehr wirtschaftlich zu verwalten.“

„Von der Anlagestrategie des Fonds bin ich nach wie vor überzeugt“, so Flink weiter. „Doch leider stieß der Fonds nicht auf genügend Nachfrage, denn die Anleger rechnen derzeit nicht mit steigenden Zinsen.“ In diesem Fall werden zuvor ausgegebene Zinstitel unattraktiver und ihr Börsenkurs sinkt.

Genau darauf spekulierte der Fonds: Basis des Portfolios bilden Geldmarkttitel. Außerdem setzt der Fondsmanager auf fallende Kurse am Markt für Anleihen mit 5- bis 10-jähriger Laufzeit, zum Beispiel mit Hilfe von Short-Derivaten auf den Bund-Future.

Mit dieser Strategie erreichte der Fonds seit seiner Auflage im September 2005 ein Plus von 8,6 Prozent. Im vorigen Jahr erzielte der Rentenfonds eine Rendite von 7,1 Prozent. Seit Januar hat er 3,3 Prozent an Wert verloren.

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