Krebs, Herzinfarkt & Co: Absicherung für schwere Krankheiten
Schwere Krankheiten wie Schlaganfall und Krebs werfen
Menschen aus dem Leben. Wenigstens dem finanziellen Desaster
kann man vorbeugen, Quelle: Fotolia
Menschen aus dem Leben. Wenigstens dem finanziellen Desaster
kann man vorbeugen, Quelle: Fotolia
Die Schwäche im linken Bein kommt schleichend. Die 23-jährige Bankkauffrau Tanja merkt, dass sie nicht mehr lange laufen kann, knickt oft um. Stress kann sie nicht mehr so gut wegstecken. Wenn Tanja zur Arbeit geht, ist sie nach zweieinhalb Stunden am Ende – ihren Job als Bankerin muss sie aufgeben. Eine Heilung ist bei ihrem Verlauf der multiplen Sklerose schwierig bis unmöglich.
Übel ergeht es auch Stefan, 35 Jahre alt, Manager und Schlüsselperson seines Betriebs. Nach einem Schlaganfall ist er gelähmt. Sieben Monate Reha braucht es, bis er wieder einigermaßen sprechen und gehen kann. Normal einsatzfähig ist er dennoch nicht – in seiner Firma darf er als Pförtner weiterarbeiten.
Jedes Jahr erleiden rund 250.000 Deutsche einen Schlaganfall, ungefähr genauso viele einen Herzinfarkt. Hinzu kommen 450.000 neue Krebspatienten. An multipler Sklerose erkranken rund 2.500 Menschen jährlich. Für die Betroffenen stellt die Krankheit oft alles auf den Kopf: Sie müssen zum Arzt oder zur Reha, gegebenenfalls die Wohnung umrüsten, ihren Beruf wechseln, darin kürzertreten oder ihn ganz aufgeben.
Wer eine Berufsunfähigkeitspolice hat, kann der Situation entspannter entgegensehen. Mit ihr steht der Betroffene zumindest nicht ohne Einkommen da – jeden Monat gibt es vom Versicherer eine vorher festgelegte Rente.
Allerdings sind die Bedingungen, diese zu bekommen, strikt: Versicherte müssen mindestens zu 50 Prozent berufsunfähig sein. Wenn sie sich einigermaßen erholen und wie Ex-Manager Stefan wieder arbeiten gehen, erlischt die Rentenzahlung – auch wenn die Betroffenen dann noch beeinträchtigt sind.
Der Beruf spielt keine Rolle
Bei einer Dread-Disease-Versicherung ist das anders. Bei diesen Policen gibt es eine Einmalzahlung, wenn der Versicherte schwer erkrankt. Und zwar völlig unabhängig davon, ob er weiterarbeiten kann oder nicht – oder, wie Hausfrauen und Hausmänner, aktuell gar keinen Beruf ausübt.
Das hat insbesondere auch für Selbstständige und Freiberufler Charme. Denn bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist es oft so, dass sie ihren Betrieb umorganisieren müssen, damit ihnen darin noch ein Betätigungsfeld bleibt. Erst wenn das nicht mehr möglich ist, können sie Leistungen aus ihrer BU-Versicherung verlangen.
Für den Dread-Disease-Anbieter zählt dagegen nur, dass der Kunde eine Krankheit bekommt, die im abgedeckten Katalog steht. Drei Versicherungen bieten hierzulande Dread-Disease-Policen als eigenständige Versicherungen an: Marktführer Canada Life sowie Gothaer und Skandia. Bei ihnen sind zwischen 32 und 46 Krankheiten abgesichert (siehe Tabelle).
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Übel ergeht es auch Stefan, 35 Jahre alt, Manager und Schlüsselperson seines Betriebs. Nach einem Schlaganfall ist er gelähmt. Sieben Monate Reha braucht es, bis er wieder einigermaßen sprechen und gehen kann. Normal einsatzfähig ist er dennoch nicht – in seiner Firma darf er als Pförtner weiterarbeiten.
Jedes Jahr erleiden rund 250.000 Deutsche einen Schlaganfall, ungefähr genauso viele einen Herzinfarkt. Hinzu kommen 450.000 neue Krebspatienten. An multipler Sklerose erkranken rund 2.500 Menschen jährlich. Für die Betroffenen stellt die Krankheit oft alles auf den Kopf: Sie müssen zum Arzt oder zur Reha, gegebenenfalls die Wohnung umrüsten, ihren Beruf wechseln, darin kürzertreten oder ihn ganz aufgeben.
Wer eine Berufsunfähigkeitspolice hat, kann der Situation entspannter entgegensehen. Mit ihr steht der Betroffene zumindest nicht ohne Einkommen da – jeden Monat gibt es vom Versicherer eine vorher festgelegte Rente.
Allerdings sind die Bedingungen, diese zu bekommen, strikt: Versicherte müssen mindestens zu 50 Prozent berufsunfähig sein. Wenn sie sich einigermaßen erholen und wie Ex-Manager Stefan wieder arbeiten gehen, erlischt die Rentenzahlung – auch wenn die Betroffenen dann noch beeinträchtigt sind.
Der Beruf spielt keine Rolle
Bei einer Dread-Disease-Versicherung ist das anders. Bei diesen Policen gibt es eine Einmalzahlung, wenn der Versicherte schwer erkrankt. Und zwar völlig unabhängig davon, ob er weiterarbeiten kann oder nicht – oder, wie Hausfrauen und Hausmänner, aktuell gar keinen Beruf ausübt.
Das hat insbesondere auch für Selbstständige und Freiberufler Charme. Denn bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist es oft so, dass sie ihren Betrieb umorganisieren müssen, damit ihnen darin noch ein Betätigungsfeld bleibt. Erst wenn das nicht mehr möglich ist, können sie Leistungen aus ihrer BU-Versicherung verlangen.
Für den Dread-Disease-Anbieter zählt dagegen nur, dass der Kunde eine Krankheit bekommt, die im abgedeckten Katalog steht. Drei Versicherungen bieten hierzulande Dread-Disease-Policen als eigenständige Versicherungen an: Marktführer Canada Life sowie Gothaer und Skandia. Bei ihnen sind zwischen 32 und 46 Krankheiten abgesichert (siehe Tabelle).
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