Übersicht: Kryptohandel

Die Kryptohandelsplattform FTX ist kürzlich krachend insolvent gegangen, die Pleite hat das gesamte Kryptouniversum erbeben lassen. Damit ist die dezentrale Technologie allerdings nicht an ihr Ende gekommen, betont Ha Duong vom Asset Manager Bit Capital. Was ihn positiv stimmt, erläutert er hier.

Das Jahr 2022 war für die Kryptobranche kein leichtes. Fallende Kurse dominierten die Schlagzeilen und die FTX-Pleite verunsicherte Anleger. Vor welchen wichtigen Entscheidungen die Industrie nun im kommenden Jahr steht und wieso Krypto nach wie vor einen enormen Mehrwert für die Finanzbranche bieten kann, erklärt Krypto-Experte Hartmut Giesen hier.

Der unter Betrugsverdacht auf den Bahamas festgenommene Sam Bankman-Fried will seiner Auslieferung an die USA nichts mehr entgegensetzen. Ihm droht ein umfangreicher Prozess In New York. Der Gründer der Krypto-Handelsplattform FTX soll im großen Stil Kundengeld veruntreut haben.

Ein schwieriges Jahr für Krypto-Anleger geht zu Ende: Doch welche Krypto-Milliardäre verloren dabei das meiste Geld? Das zeigt eine Grafik von Statista.

Gegen den am Montag verhafteten Sam Bankman Fried laufen mittlerweile mehrere Klagen. Der FTX-Gründer soll Geld von Kunden der von ihm gegründeten Krypto-Handelsplattform FTX veruntreut haben, es geht um rund 1,8 Milliarden US-Dollar.

Die Investmentfonds-Landschaft ändert sich ständig, Gesellschaften bringen stetig Produkte auf den Markt. Neu in dieser Woche: Ein Fonds, dessen Schwerpunkt auf dem Bereich Bionik liegt.

Bitpanda erhält die Lizenz zur Verwahrung von Kryptowerten von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin).

Die FTX-Pleite trifft auch das Bankhaus Scheich. Die Frankfurter hatten rund 2,3 Millionen Euro bei der Kryptoplattform liegen. Genutzt wurde das Geld beim Hedging für Spotgeschäfte. Das Geldinstitut fordert nun die Summe zurück, Kundengelder seien aber nicht betroffen.

Die Pleite der Kryptobörse FTX war für viele Anleger ein Schock. Die Insolvenz habe das Vertrauen in Kryptohandelsstrukturen massiv erschüttert, meint Hartmut Giesen. Was das für die Branche bedeutet, erklärt der Krypto-Experte der Hamburger Sutor Bank.

Iconic heißt jetzt Deutsche Digital Assets (DDA). Das teilt der Frankfurter Krypto-Asset-Manager mit.

Binance, die größte Krypto-Börse der Welt, wollte FTX, die Nummer Drei im Wettbewerb übernehmen. Das teilten der Geschäftsführer von Binance, Changpeng Zhao, sowie sein gegenüber von FTX, Sam Bankman-Fried, mit. Nun hat Zhao die Übernahme wieder abgeblasen, sagt „Die Probleme übersteigen unsere Möglichkeiten" und schickt damit den Markt für Krypto-Währungen auf Talfahrt.

Immer mehr institutionelle Investoren steigen über Fonds in den Kryptomarkt ein und sehen dort ein längerfristiges positives Potenzial. Neben dem Platzhirsch Bitcoin spielen zunehmend andere Ökosysteme, unter anderem im Defi-Bereich, eine Rolle. Von ihnen werden jedoch nicht alle überleben.

Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk trieb am Dienstag den Kurs der Kryptowährung Dogecoin nach oben. Dafür twitterte der vermögendste Mensch der Welt ein Foto seines Hunds im Halloween-Kostüm. Die Dogecoin-Gemeinde schien begeistert, aber nicht nur wegen des Shiba Inus.

N26 plant, den Handel mit Kryptowährungen anzubieten. Der Dienst soll in den nächsten sechs Monaten in allen Kernmärkten der digitalen Bank über „N26-Krypto“ verfügbar sein. Die Verwahrung der Coins übernimmt die österreichische Firma Bitpanda.

Die insolvente Digitalbank Nuri stellt zum 18. Dezember den Betrieb ein. Die rund 200.000 Kunden des Start-ups aus Kreuzberg seien gestern informiert worden, bis dahin sämtliche Gelder und Kryptowerte abzuziehen. Nuri hatte im August die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.

Kryptowährungen wie Bitcoin sind auch am Automaten kompliziert und spekulativ, warnt die Verbraucherzentrale NRW.