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Aktualisiert am 27.01.2020 - 11:07 UhrLesedauer: 2 Minuten

Lloyd Fonds platziert knapp 40 Prozent weniger

Torsten Teichert
Torsten Teichert

Im Vorjahr hatte Lloyd Fonds 452 Millionen Euro platzieren können. Der Rückgang sei vor allem dem Einbruch des Neugeschäfts nach dem 15. September geschuldet, heißt es von Lloyd Fonds. In den ersten drei Quartalen seien noch Anteile an geschlossenen und offenen Fonds in Höhe von jeweils 80 bis 95 Millionen Euro verkauft worden. Vor allem der freie Vertrieb konnte bei Lloyd Fonds 2008 punkten, der Anteil des nicht exklusiv über Banken platzierten Eigenkapitalvolumens stieg von 51 Prozent in 2007 auf 76 Prozent.

Von den 278 Millionen Euro wurden 253 Millionen im Bereich geschlossene Fonds platziert. Dies entspricht dem Niveau dessen, was Lloyd Fonds im vergangenen Jahr allein an Schiffsbeteiligungen absetzen konnte. In diesem Segment ging die Summe auf rund 117 Millionen Euro zurück.

Um 15 Prozent brach der Absatz im Immobilienbereich ein, die zwei Hotelfonds erreichten ein Volumen von 34 Millionen Euro. Bei den zwei Flugzeugfonds hingegen wurde das Vorjahresergebnis mit rund 25 Millionen Euro um etwas mehr als die Hälfte übertroffen.

Auch der Zweitmarktfonds Best-of-Shipping gereichte Lloyd Fonds mit 24 Millionen Euro zur Zufriedenheit. Anders die Fonds mit britischen Kapitallebensversicherungen des Zweitmarktes, die mit einem Ergebnis von nur 8 Millionen Euro floppten. Bei den institutionellen Produkten brach das Volumen um 39 Millionen Euro auf 25 Millionen Euro ein.

Der Vorstandsvorsitzende der Lloyd Fonds AG, Torsten Teichert gibt sich gleichwohl zuversichtlich für 2009: "Im laufenden Jahr erwarten wir eine zunehmende Renaissance der Sachwerte. Nicht nur auf Grund der Abgeltungssteuer, von der geschlossene Fonds überwiegend nicht betroffen sind, sondern auch auf Grund der hohen Transparenz und der klaren Strukturen."

Das Emissionshaus will sich in diesem Jahr stärker auf die Bereiche Transport und Immobilien spezialisieren, eine Verschlankung des Unternehmens inklusive Personalentlassungen mit dem Ziel effizienter zu arbeiten und näher an die Vertriebspartner und ihre Kunden heranzurücken, wurde über den Jahreswechsel umgesetzt.

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