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Martin Siegel über Goldminenaktien: Kurssteigerungen von 30 bis 50 Prozent

in MärkteLesedauer: 2 Minuten
Martin Siegel
Martin Siegel
Der Goldmarkt befinde sich aktuell in Wartestellung, sagt Siegel. Aber nicht mehr lange. Da sich in den USA die Demokraten und Republikaner jüngst schon wieder nicht auf ein Sparprogramm zur Lösung der Schuldenkrise einigen konnten, führt laut Siegel kein Weg an der Notenpresse vorbei. Das würde Anleger, die aufgrund der allgemeinen Marktunsicherheit ihr Geld derzeit im Geldmarkt geparkt haben, aufrütteln. Und sie würden sich dann auf andere, weniger inflationsanfällige Anlageklassen stürzen. „Hiervon sollten der Gold- und der Silberpreis, besonders aber die Gold- und Silberminenaktien profitieren“, so Siegel.

Neben den Gold- und Silber-Preisen gaben im November auch die Preise für Industriemetalle zum Teil sehr stark nach. Zu Unrecht, meint Siegel. Die Einbrüche bei Kupfer und Aluminium zum Beispiel führt der Experte größtenteils auf Negativschlagzeilen aus China, die ihre Wirtschaftszahlen nach unten korrigieren musste, zurück. Auch wenn die beiden Metalle von der chinesischen Nachfrage abhängen, sei der jüngste Einbruch um rund 3 und 6 Prozent übertrieben, meint Siegel. „China wächst weiter“, sagt der Stabilitas-Chef. „Das Reich der Mitte weist regelmäßig neue Exportrekorde auf und auch Südamerika zum Beispiel, allen voran Brasilien und Argentinien, verzeichnet prächtige Wachstumszahlen“. Eine Erholung nach dem Ausverkauf der letzten Monate hält Siegel bei den Basismetallen bis zum Jahresende für möglich.

Noch optimistischer blickt Siegel auf die Aktien der Minengesellschaften, die im November ebenfalls unter Druck blieben. Es sei bemerkenswert, dass der starke Goldpreiseinbruch Mitte des Monats die Minenaktien nur marginal beeinflusst hat. „Das spricht für eine Bodenbildung bei den Werten der Minengesellschaften und für eine gute Kaufgelegenheit“, sagt Siegel. Da die Aktien derzeit seiner Meinung nach fundamental stark unterbewertet sind, rechnet Siegel für 2012 mit Kurssteigerungen von 30 bis 50 Prozent.
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