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Multi Asset Kommentar Vermögenserhalt – Ein (falsch) kalkuliertes Risiko?
Aymeric Forest, Fondsmanager des Schroder ISF Global Multi-Asset Income
Waren Buffet, einer der der erfolgreichsten Anleger weltweit, ist sich der Bedeutung des Zinseszinseffekts für Portfolios äußerst bewusst – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht: Positive Renditen generieren langfristig Vermögen, negative Renditen dagegen lassen sich nur äußerst schwer wieder wettmachen.
Diese weisen Worte gelten für alle Anlageziele, vor allem für den Vermögenserhalt. Strategien für den Vermögenserhalt sollten grundsätzlich vor Verlusten schützen. Ihr Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass der heutige Wert des Portfolios in der Zukunft nicht sinkt. Was sich dabei schwierig gestaltet, ist die Erfolgsmessung. Soll das Portfolio seinen Wert auf inflationsbereinigter Grundlage erhalten? Soll bei der Berechnung der Opportunitätskosten darauf abgezielt werden, ob bei ähnlichem Risikoniveau höhere Renditen hätten erzielt werden können? Und was passiert, wenn unerwartet Kapitalbedarf besteht?
Anfälligkeit der Anlageklassen berücksichtigen
Schroders beschreibt in einem aktuellen White Paper einen Lösungsansatz für den Vermögenserhalt. Der Ansatz schützt vor der verheerenden Wirkung der Inflation, berücksichtigt die Opportunitätskosten und zieht darüber hinaus einen möglichen Kapitalbedarf in Betracht. Unsere Untersuchung der sechs Anlageklassen Geldmarkt, Staatsanleihen, Indexanleihen, Gold, Rohstoffe und Aktien, die traditionell als werterhaltend gepriesen werden, hat ergeben: Keine von ihnen berücksichtigt die vier Säulen, die nach unserer Definition den Vermögenserhalt ausmachen. Zu diesen Säulen rechnen wir:
1) Einen Investmenthorizont von fünf Jahren und mehr.
2) Schutz des Vermögens und Erhalt seiner Kaufkraft.
3) Ausgleich für den längeren Investmenthorizont.
4) Stabilität der Erträge, die einen zwischenzeitlichen moderaten Kapitalabzug ermöglichen ohne dabei einen übermäßigen Einfluss auf die Fähigkeit des Portfolios auszuüben, die langfristigen Ziele zu erreichen.
Die Risiken der traditionellen Ansätze sind unausgewogen. Den so genannten „sicheren“ Anlagen gelingt es nicht, die Kaufkraft zu erhalten, während die aggressiveren Wachstumsanlagen zu volatil sind, um ruhig schlafen zu können.
Wir verfolgen einen Ansatz mit einem ausgewogenen Risiko, das heißt wir berücksichtigen beim Portfolioaufbau die Anfälligkeit der Anlageklassen für unterschiedliche Arten von Risiken (Inflation, Zinsen und Wirtschaftswachstum). Anlagen, die einen Inflationsschutz bieten, werden dabei mit anderen Anlagen kombiniert, die für Beständigkeit sorgen beziehungsweise langfristige Wachstumschancen eröffnen. So gelangen wir zu einer Lösung, die unserer Definition des Vermögenserhalts gerecht wird. Ein auf diese Art und Weise diversifiziertes Portfolio nutzt die Stärken der einzelnen Anlageklassen und minimiert gleichzeitig die Folgen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.
Unsere Ergebnisse unterstreichen, dass es de facto keine risikolose Strategie für den Vermögenserhalt gibt. Ein genaues Verständnis der unterschiedlichen Risikoarten und ein ausgewogener Anlageansatz sind der Schlüssel zum erfolgreichen Vermögenserhalt für alle Investoren.
Diese weisen Worte gelten für alle Anlageziele, vor allem für den Vermögenserhalt. Strategien für den Vermögenserhalt sollten grundsätzlich vor Verlusten schützen. Ihr Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass der heutige Wert des Portfolios in der Zukunft nicht sinkt. Was sich dabei schwierig gestaltet, ist die Erfolgsmessung. Soll das Portfolio seinen Wert auf inflationsbereinigter Grundlage erhalten? Soll bei der Berechnung der Opportunitätskosten darauf abgezielt werden, ob bei ähnlichem Risikoniveau höhere Renditen hätten erzielt werden können? Und was passiert, wenn unerwartet Kapitalbedarf besteht?
Anfälligkeit der Anlageklassen berücksichtigen
Schroders beschreibt in einem aktuellen White Paper einen Lösungsansatz für den Vermögenserhalt. Der Ansatz schützt vor der verheerenden Wirkung der Inflation, berücksichtigt die Opportunitätskosten und zieht darüber hinaus einen möglichen Kapitalbedarf in Betracht. Unsere Untersuchung der sechs Anlageklassen Geldmarkt, Staatsanleihen, Indexanleihen, Gold, Rohstoffe und Aktien, die traditionell als werterhaltend gepriesen werden, hat ergeben: Keine von ihnen berücksichtigt die vier Säulen, die nach unserer Definition den Vermögenserhalt ausmachen. Zu diesen Säulen rechnen wir:
1) Einen Investmenthorizont von fünf Jahren und mehr.
2) Schutz des Vermögens und Erhalt seiner Kaufkraft.
3) Ausgleich für den längeren Investmenthorizont.
4) Stabilität der Erträge, die einen zwischenzeitlichen moderaten Kapitalabzug ermöglichen ohne dabei einen übermäßigen Einfluss auf die Fähigkeit des Portfolios auszuüben, die langfristigen Ziele zu erreichen.
Die Risiken der traditionellen Ansätze sind unausgewogen. Den so genannten „sicheren“ Anlagen gelingt es nicht, die Kaufkraft zu erhalten, während die aggressiveren Wachstumsanlagen zu volatil sind, um ruhig schlafen zu können.
Wir verfolgen einen Ansatz mit einem ausgewogenen Risiko, das heißt wir berücksichtigen beim Portfolioaufbau die Anfälligkeit der Anlageklassen für unterschiedliche Arten von Risiken (Inflation, Zinsen und Wirtschaftswachstum). Anlagen, die einen Inflationsschutz bieten, werden dabei mit anderen Anlagen kombiniert, die für Beständigkeit sorgen beziehungsweise langfristige Wachstumschancen eröffnen. So gelangen wir zu einer Lösung, die unserer Definition des Vermögenserhalts gerecht wird. Ein auf diese Art und Weise diversifiziertes Portfolio nutzt die Stärken der einzelnen Anlageklassen und minimiert gleichzeitig die Folgen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.
Unsere Ergebnisse unterstreichen, dass es de facto keine risikolose Strategie für den Vermögenserhalt gibt. Ein genaues Verständnis der unterschiedlichen Risikoarten und ein ausgewogener Anlageansatz sind der Schlüssel zum erfolgreichen Vermögenserhalt für alle Investoren.
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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.