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Aktualisiert am 01.04.2020 - 15:03 UhrLesedauer: 2 Minuten

Musterdepot-Kommentar vom 23. April 2015 Trend-Depot: Noch einmal Gewinnmitnahmen in China

Zu den drei Fonds-Musterdepots von DER FONDS >>

Schon klar: Im Sprachschatz eines echten Trendfolgers existiert das Wörtchen „Gewinnmitnahme“ nicht. Insofern überrascht es vielleicht im ersten Moment, dass ausgerechnet im Trend-Depot von DER FONDS eine solche Maßnahme ansteht. Letztlich hat jedoch auch dieses Muster-Portfolio eine vermögensverwaltende Komponente – und die gebietet es unter anderem, in der Asset Allocation gewisse Relationen einzuhalten und darüber hinaus nicht jede exzessive Kursbewegung bis zum Letzten auszukosten.

Konkret: Nach der jüngsten Rekordfahrt der chinesischen Börsen reduziert die Redaktion das Engagement im GAM Star China Equity ein zweites Mal um 1.000 Euro und stockt im Gegenzug die Barreserve in Form des AL Trust Euro Cash auf. Wohlwissend, dass die Anlagepolitik der beiden GAM-Manager Michael Lai und Kevin Chan mit jüngsten Berichten über Teenager und Taxifahrer, die hinter dem Aktien-Boom in Shanghai und Shenzhen stehen sollen, wenig bis gar nichts zu tun hat. Doch da das Depot mit dem Aberdeen Indian Equity und dem Templeton Frontier Markets zwei weitere, ebenfalls sehr gut laufende Schwellenländer-Bausteine enthält, erscheint es ratsam, diese Position insgesamt nicht zu groß werden zu lassen. Selbst nach der erneuten Reduzierung ist der Anteil des GAM Star China Equity schließlich immer noch fast genauso groß wie zu Beginn der Rally im November 2014.

Weitere Gewinnmitnahmen stehen allerdings nicht zur Debatte. Die Aktienquote in allen drei Musterdepots liegt weiter bei 50 Prozent und lässt so genügend Spielraum, diese bei größeren Verlusten in einem oder mehreren der abgedeckten Märkte wieder in Richtung 60 Prozent hochzufahren.

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