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Performance-Studie Top-Mischfonds schlagen Benchmarks deutlich

in FondsLesedauer: 2 Minuten

Laut der aktuellen Studie „Mischfonds – Asset-Manager-Performance in verschiedenen Risikokategorien“ des in Hamburg ansässigen Analyseinstituts Absolut Research unterscheiden sich Mischfonds in ihrer Performance stark. Durchschnittliche und Top-Fonds weichen demnach je nach Risikoeinstufung um bis zu 7 Prozentpunkte im Jahr voneinander ab.

Die von Absolut Research untersuchten Mischfonds investieren in eine Kombination aus Aktien und Anleihen (Balanced), die gegebenenfalls um weitere Anlageklassen wie Immobilien, Rohstoffe oder Alternatives ergänzt wird (Multi Asset). In der Analyse werden die Eigenschaften, Asset-Allokation, Kosten und Entwicklung der Fonds in Abhängigkeit von der Höhe ihres Aktienanteils betrachtet. Je nach Höhe der Aktienquote lassen sich deutliche Rendite-Unterschiede erkennen.

Sowohl auf globaler als auch europäischer Ebene erzielten die Produkte mit dem höchsten Aktienanteil über fünf Jahre den höchsten Wertzuwachs. In diesem Zeitraum liegt die jährliche Rendite zwischen 8 und 9 Prozent, gefolgt von Produkten mit moderatem und flexiblem Risikoprofil. Die niedrigste Performance erwirtschafteten anleiheorientierte Mischfonds.

Hohe Kosten schmälern Rendite

Insgesamt blieben Mischfonds in den vergangenen fünf Jahren im Mittel deutlich hinter ihrer jeweiligen Benchmark zurück (siehe Abbildung). Ein Grund für diese Performance-Unterschiede sind Experten von Absolut Research zufolge die von den Fondsanbietern vereinnahmten Kosten. Ein weiterer Aspekt dürfte die schwache Entwicklung zusätzlich beigemischter Asset-Klassen wie etwa Rohstoffe sein. Hinzu komme die von den Fonds gehaltene Cash-Quote von rund 15 Prozent.

Dem allgemeinen Performance-Defizit zum Trotz schafften es die Top-10-Prozent der untersuchten Produkte, eine bessere Performance als die Benchmark zu erzielen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit einer sorgfältigen Manager-Selektion.

Absolut Research zufolge erfreuen sich Mischfonds auch bei institutionellen Anlegern immer größerer Beliebtheit. „Aktives Management und die Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen erscheinen mehr denn je notwendig, um geldpolitische Risiken zu reduzieren“, kommentiert Michael Busack, Geschäftsführender Gesellschafter von Absolut Research, den Trend.

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