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Prognose des WDR zur Altersarmut „Eine Null zu viel“

Lesedauer: 2 Minuten
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Aufmerksamkeit in Sachen Altersarmut ist trotzdem richtig

Der zweite Fehler sei ein Klassiker in der Sozialpolitik: Grundsicherung werde nicht auf das individuelle Arbeitseinkommen bezogen, sondern auf das Gesamteinkommen eines Haushalts. Und das liege in der Regel deutlich über dem Arbeitseinkommen einer einzelnen Person. „Laut der WDR-Methode erschiene in einer Ehe mit einem viel und einem wenig verdienenden Partner eine Person altersarm. Nach richtig angewendetem Recht wäre der Haushalt jedoch keineswegs altersarm“, stellen die Forscher klar.

Das Fazit des Instituts: Auch wenn die WDR-Rechnung das Problem der Altersarmut in grotesker Weise überschätze, sei erhöhte Aufmerksamkeit geboten. „Berechnungen des wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium aus dem Jahr 2013 kommen im pessimistischsten Szenario auf einen Anstieg der Grundsicherungsempfänger von derzeit 3,0 auf 5,4 Prozent, also fast eine Verdoppelung.“ Dennoch: eine Null weniger als beim WDR.

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