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Schroders Global Investor Study Millennials sparen am meisten fürs Alter

Deutsche Anleger glauben im Durchschnitt, im Ruhestand 9,6 Prozent ihrer Ersparnisse ausgeben zu können, zeigt die Schroders Global Investor Study.
Deutsche Anleger glauben im Durchschnitt, im Ruhestand 9,6 Prozent ihrer Ersparnisse ausgeben zu können, zeigt die Schroders Global Investor Study. | Foto: Screenshot

Es ist ein kognitives Rätsel: Zwar sind viele Menschen – weltweit rund 24 Prozent der Investoren im erwerbsfähigen Alter – besorgt, nicht genug für den Ruhestand zu sparen. Gleichzeitig gehen die Anleger weltweit im Durchschnitt davon aus, im Ruhestand jedes Jahr 10,3 Prozent ihrer Ersparnisse ausgeben zu können, ohne dass ihnen das Geld ausgeht. Zu diesem Ergebnis kommt die Schroders Global Investor Study 2019, für die mehr als 25.000 Anleger aus allen Teilen der Welt befragt wurden.

Am größten ist diese Sorge bei den Babyboomern (51 bis 70 Jahre alt). Im Gegensatz zu den Millennials (18 bis 37 Jahre alt), von denen sich 21 Prozent mit der Höhe der eigenen Ersparnisse nicht ganz wohl fühlen, bezweifelt ein Drittel der Babyboomer (34 Prozent), die noch nicht im Ruhestand sind, dass sie nicht ausreichend für den Lebensabend gespart haben.

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Geographisch betrachtet ist die Sorge, nicht genug zu sparen, Anlegern in Asien und Europa, die noch nicht im Ruhestand sind, am stärksten ausgeprägt. Von diesen sind 26 Prozent beziehungsweise 25 Prozent beunruhigt, wenn sie auf die Höhe ihrer Ruhestandsersparnisse blicken. Niedriger sind die Zahlen auf dem amerikanischen Doppelkontinent, wo 22 Prozent der Anleger anzweifeln, ob sie genug sparen. Die höchste Besorgnis besteht in Japan. 53 Prozent der dortigen Investoren, die ihren Ruhestand noch vor sich haben, äußerten diese Sorge. In Indien beträgt dieser Prozentsatz dagegen lediglich 6 Prozent. Damit sind die Anleger in diesem Land am wenigsten besorgt.