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Schroders Global Investor Study Millennials sparen am meisten fürs Alter

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Deutschland und Österreich liegen hier mit 20 Prozent bzw. 22 Prozent im europäischen Mittel (25 Prozent). Investoren, die bereits im Ruhestand sind, sind zuversichtlicher, wobei sich Österreich dadurch abhebt, dass hier ein überwältigender Großteil (96 Prozent) der Ruheständler keinen Zweifel daran hat, für den Lebensabend ausreichend Mittel gespart zu haben. In Deutschland beträgt der Anteil der Investoren in Rente, die dieser Ansicht sind, dagegen lediglich 76 Prozent.

Angesichts dieser Sorgen überraschen die Erwartungen der Anleger an ihre finanziellen Möglichkeiten in der Ruhestandsphase. Anleger weltweit gehen im Durchschnitt davon aus, jedes Jahr 10,3 Prozent ihrer Ruhestandsersparnisse ausgeben zu können, ohne dass ihnen das Geld ausgeht. Ein Viertel glaubt sogar, jedes Jahr mindestens 15 Prozent ausgeben zu können. Im Durchschnitt sind Anleger in Indien am zuversichtlichsten. Sie gehen davon aus, dass sie jedes Jahr 15 Prozent ihrer Ruhestandsersparnisse verbrauchen können. Anleger in Japan, wo auch die Sorge um die Höhe der Ersparnisse am größten ist, rechnen dagegen mit lediglich 7,3 Prozent.

Mit 9,5 Prozent beziehungsweise 10,5 Prozent befinden sich die Deutschen und die Österreicher ungefähr im weltweiten Durchschnitt. Dabei sind Investoren in Deutschland, die sich im Ruhestand befinden, weitaus realistischer im Hinblick auf ihre finanziellen Möglichkeiten als Anleger, deren Ruhestand noch bevorsteht. Während letztere glauben, jährlich 9,9 Prozent ihrer Ersparnisse ausgeben zu können, beträgt dieser Wert für Ruheständler nur 6,8 Prozent.