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S&P: Milliardenumsätze im Rating-Geschäft

Lesedauer: 2 Minuten
Standard & Poor's Headquarter New York, Quelle: Wikipedia
Standard & Poor's Headquarter New York, Quelle: Wikipedia
Standard & Poor’s  (S&P) ist an 23 Standorten weltweit vertreten. Für 2009 vermeldete das Unternehmen einen Umsatz von 2,6 Milliarden Dollar. In den ersten drei Quartalen 2010 waren es 2,05 Milliarden Dollar mit einem operativen Gewinn von knapp 800 Millionen Dollar. Umsatz macht S&P jedoch nicht nur mit Ratings, die die Kreditwürdigkeit eines Emittenten von Anleihen oder die Qualität von strukturierten Finanzprodukten bewerten. S&P gehört zudem mit einem Sterne-Ranking und einem qualitativen Buchstaben-Rating zu den führenden Anbietern von Bewertungen für Investmentfonds. Weitere Einkommensquellen sind das Finanzmarkt-Research und das Indexgeschäft. Hier ist S&P bereits seit den 50er Jahren tätig, Aushängeschild ist der US-Aktienindex S&P 500. Unternehmensbewertungen seit 150 Jahren

Der Ursprung des Unternehmens liegt jedoch in der Bewertung. 1860 veröffentlichte Henry Varnum Poor sein Buch zur amerikanischen Eisenbahn, das auch die finanzielle Seite der neuen Branche betrachtete. Ab 1868 gab er ein jährliches Handbuch für Eisenbahn-Investoren heraus. Auch Luther Lee Blake sah Chancen im Finanzinformationsgeschäft. 1906 gründete er das Standard Statistic Bureau, das Daten für Investoren zusammenstellt, auch für Branchen fern der Eisenbahn. Anfang der 20er Jahre beginnen Poor und Blake, Ratings zu veröffentlichen. Zunächst als Wettbewerber, bis sie sich 1941 zu Standard & Poor’s zusammenschließen. Seit 1966 gehört das Unternehmen zum amerikanischen Konzern McGraw Hill, der an der New Yorker Börse notiert ist. Ratings müssen transparenter werden

Deven Sherma steht seit 2007 an der Spitze von Standard & Poor’s. Eines seiner Ziele, das er sich aus den Lehren der Finanzkrise neu gesteckt hat: Die Analysen und Bewertungen müssen transparenter werden, damit der Investor versteht, warum das entsprechende Rating vergeben wurde.
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