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Trotz 22 % mehr Gewinn Banker müssen um ihre Jobs bangen

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Schalterangestellten werden entlassen, Kreditmanager eingestellt

Zwar dürften Banken die Stellen von Schalterangestellten und anderen Mitarbeitern in ihren Filialen abbauen, doch Kreditmanager und andere Banker würden eingestellt, falls sich die Nachfrage infolge des Wirtschaftswachstums erhöhe, meint Analyst Kevin Barker von Piper Jaffray. Seinen Worten nach heuern die Unternehmen auch mehr Programmierer und Cybersecurity-Mitarbeiter an.

"Banken müssen weiter zu den technologischen Fortschritten im Bereich Fintech aufschließen, ob es nun um Bezahlvorgänge oder Online-Kreditvergabe geht", erklärt Barker.

Die Arbeit als Bankanalyst macht wieder Spaß

Es gibt das Risiko, dass die Euphorie rund um Bank-Aktien nur von kurzer Dauer sein könnte. Niemand weiß, wie stark die Regierung von Trump die Finanzregulierung letztlich eindämmen wird. Und falls die Zinsen zu schnell steigen, könnten die Kreditverluste zunehmen, und Kontoinhaber mit Guthaben werden möglicherweise auf der Jagd nach mehr Rendite ihre Einlagen verschieben, was unter dem Strich zu einem Anstieg der Finanzierungskosten führen dürfte.

Dennoch: Erstmals seit Jahren mache die Arbeit als Bankanalyst wieder Spaß, sagt Cannon. Investoren würden sich stärker für den aktuell heißen Sektor interessieren. "Plötzlich gibt es Portfoliomanager, die kaum eine Position bei Finanzwerten haben, diese aber zum Jahresende hin besitzen müssen", berichtet er. "Die Telefone klingeln jetzt viel öfter."

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