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Umfrage unter Bankern Frankfurt gilt als beste Alternative zu London

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Paris etwa schneidet sehr gut ab, wenn es um die Lebensqualität geht. New York wiederum kommt dann ins Spiel, wenn einige amerikanische Banken sich dazu entschieden, dem EU-Markt den Rücken zuzukehren. Die Standortattraktivität für Banken wurde anhand von 14 Kriterien erhoben – unter anderem Infrastruktur, Geschäftsumfeld, Stabilität, Lifestyle-Faktoren sowie Zugang zu Märkten und Institutionen.

Bei einem spontanen Ranking der Finanzzentren ohne vorgegebene Bewertungskriterien sehen die befragten Banker Frankfurt hinter New York und Dublin auf Platz drei. Vor allem die Briten bevorzugen dann Dublin und New York. Werden objektive Standortkriterien herangezogen, gibt es jedoch eine Präferenz für das Finanzzentrum am Main – vor allen Alternativen.

New York und Dublin bei Briten vorn

Um auch bei weichen Faktoren besser zu punkten, müssten Stadt und Region vor allem ihre Internationalität, zum Beispiel bezogen auf vermeintliche Sprachbarrieren, sowie die vergleichsweise günstige Wohnungssituation besser vermarkten und die kulturelle Attraktivität für ein breiteres internationales Publikum erhöhen, heißt es in der Studie.

Konkrete Absichten für einen Umzug haben die meisten Unternehmen allerdings noch nicht: „Zwei Drittel der Finanzunternehmen haben noch keine genauen Pläne für eine mögliche Standortverlagerung nach dem Brexit. Die meisten rechnen mit einer Verlagerung innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre", so Dörner.

Rund 20 Prozent der Finanzdienstleistungs-Jobs in London könnten im Zuge dessen an andere globale Finanzplätze verlagert werden, wie aus der Studie hervorgeht. Das beträfe alle Unternehmensbereiche von Banken, insbesondere den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, das Investmentbanking und das Handelsgeschäft.

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