Verkauf oder Auflösung? Vertriebsgesellschaft Max.xs vor dem Aus?
Frank Alexander de Boer
Am morgigen Mittwoch berät der Aufsichtsrat über die Zukunft von Max.xs, einer Vertriebsgesellschaft von Cash Life. Der Initiator im Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist aufgrund von Steuerproblemen in Schieflage geraten. Das wirkte sich auch auf die Vertriebstochter Max.xs aus.
„Am liebsten würden wir Max.xs mit einer anderen Kapitalstruktur weiterführen“, erklärt Frank Alexander de Boer, Vorstandschef von Cash Life und Max.xs. Das würde die Vertriebsgesellschaft in der Wahrnehmung potenzieller Kunden von Cash Life abkoppeln und den Maklern so zu mehr Neugeschäft verhelfen. Es gebe bereits Interessenten, die als Hauptaktionär in das Unternehmen einsteigen würden.
Unter dem Dach von Cash Life hat Max.xs wohl keine Chance, wieder nach vorne zu kommen. Die Firmenspitze prüft daher nach Angabe von de Boer „mehrere Optionen“. „Das wird sich in den kommenden Wochen entscheiden“, erklärt de Boer.
Findet die Gesellschaft keinen Käufer, bleibt ihr wohl nur die Auflösung.
De Boer selbst wird die Gesellschaft Ende Juni verlassen. Eigentlich sei sein Vertrag bereits zum Ende 2013 ausgelaufen, erklärt der Vorstand. Er habe einer Verlängerung um sechs Monate zugestimmt, um die Verhandlungen mit der Finanzbehörde weiterführen zu können. „Nachdem wir nun einen Kompromiss mit der Behörde ausgehandelt haben gibt es für mich hier nicht mehr viel zu tun“.
Cash Life und Max.xs gehören dem Luxemburger Private Equity-Haus Augur Capital. Dort wollte man sich zu Nachfragen von DAS INVESTMENT.com nicht äußern und verwies an die Vertreter von Max.xs
Hintergrundinfo: Nach einer Betriebsprüfung im Jahr 2012 forderte die Finanzbehörde Cash Life auf, die Mehrwertsteuern für die Jahre 2005 bis 2010 nachzuzahlen. Dabei ging es um mehr als 200 Millionen Euro. Die Behörde und Cash Life haben sich darauf geeinigt, die Forderung vorerst ruhen zu lassen. Bis zur gerichtlichen Klärung, ob die Steuernachforderung rechtens ist, schwebt Cash Life in Insolvenzgefahr. Auch das Geschäft der Vertriebstochter Max.xs ist eingebrochen. Sollte Cash Life keinen Käufer für ihre Vertriebsgesellschaft finden, steht Max.xs wohl die Auflösung bevor.
„Am liebsten würden wir Max.xs mit einer anderen Kapitalstruktur weiterführen“, erklärt Frank Alexander de Boer, Vorstandschef von Cash Life und Max.xs. Das würde die Vertriebsgesellschaft in der Wahrnehmung potenzieller Kunden von Cash Life abkoppeln und den Maklern so zu mehr Neugeschäft verhelfen. Es gebe bereits Interessenten, die als Hauptaktionär in das Unternehmen einsteigen würden.
Unter dem Dach von Cash Life hat Max.xs wohl keine Chance, wieder nach vorne zu kommen. Die Firmenspitze prüft daher nach Angabe von de Boer „mehrere Optionen“. „Das wird sich in den kommenden Wochen entscheiden“, erklärt de Boer.
Findet die Gesellschaft keinen Käufer, bleibt ihr wohl nur die Auflösung.
De Boer selbst wird die Gesellschaft Ende Juni verlassen. Eigentlich sei sein Vertrag bereits zum Ende 2013 ausgelaufen, erklärt der Vorstand. Er habe einer Verlängerung um sechs Monate zugestimmt, um die Verhandlungen mit der Finanzbehörde weiterführen zu können. „Nachdem wir nun einen Kompromiss mit der Behörde ausgehandelt haben gibt es für mich hier nicht mehr viel zu tun“.
Cash Life und Max.xs gehören dem Luxemburger Private Equity-Haus Augur Capital. Dort wollte man sich zu Nachfragen von DAS INVESTMENT.com nicht äußern und verwies an die Vertreter von Max.xs
Hintergrundinfo: Nach einer Betriebsprüfung im Jahr 2012 forderte die Finanzbehörde Cash Life auf, die Mehrwertsteuern für die Jahre 2005 bis 2010 nachzuzahlen. Dabei ging es um mehr als 200 Millionen Euro. Die Behörde und Cash Life haben sich darauf geeinigt, die Forderung vorerst ruhen zu lassen. Bis zur gerichtlichen Klärung, ob die Steuernachforderung rechtens ist, schwebt Cash Life in Insolvenzgefahr. Auch das Geschäft der Vertriebstochter Max.xs ist eingebrochen. Sollte Cash Life keinen Käufer für ihre Vertriebsgesellschaft finden, steht Max.xs wohl die Auflösung bevor.
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