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Schroders-Studie Wie sich Anleger nach Corona auf den Kapitalmärkten aufstellen

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Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Trotz der Herausforderungen, welche die Pandemie mit sich gebracht hat, ist die Zuversicht der weltweiten Anleger auf den höchsten Stand seit der ersten Auflage der Studie 2016 gestiegen. Die durchschnittliche jährliche Renditeerwartung für die nächsten fünf Jahre liegt jetzt bei 11,3 Prozent und ist damit höher als noch vor einem Jahr (10,9 Prozent).

Darin spiegelt sich auch die wachsende Zuversicht institutioneller Investoren wider, die Schroders im August 2021 im Rahmen seiner Institutional Investor Study befragt hatte.

Finanzieller Wohlstand im Fokus

Fast drei Viertel (74 Prozent) der weltweit befragten Anleger machen sich seit Beginn der Pandemie mehr Gedanken über ihren finanziellen Wohlstand, wobei sich Investoren, die sich selbst für „sachkundig/fortgeschritten“ halten, am meisten damit beschäftigen. Auch 64 Prozent aller deutschen Befragten bestätigten, dass sie sich aufgrund der Pandemie stärker um ihre finanzielle Aufstellung kümmern. 

Von den weltweit befragten Anlegern wollen inzwischen 82 Prozent ihre Investments mindestens einmal im Monat überprüfen, verglichen mit 77 Prozent in 2019.

Finanzieller Überschuss durch Pandemie

Im Verlauf des Jahres 2020 sparte fast ein Drittel (32 Prozent) der Anleger weltweit mehr als ursprünglich geplant.  Es ist wenig überraschend, dass dies vor allem auf geringere Ausgaben für nicht existenzielle Dinge wie Restaurantbesuche, Reisen und Freizeitaktivitäten zurückzuführen ist.

Über ein Drittel (38 Prozent) der Anleger in Europa hat mehr gespart als geplant, gefolgt von Anlegern in Asien (28 Prozent) sowie Nord-, Mittel- und Südamerika (27 Prozent). Von den Investoren, die nicht so viel sparen konnten wie sie geplant hatten, nannten 45 Prozent niedrigere Gehälter/Arbeitseinkommen als ausschlaggebenden Grund, worin die von der Pandemie verursachten großen Herausforderungen zum Ausdruck kommen.

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