LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 3 Minuten

„Wirtschaftspolitik muss letztlich für die Menschen nachvollziehbar sein“

Seite 2 / 2



„Was können wir tun, um eine anständige Gesellschaft zu haben?“


Eine Forderung Sens ist, dass die Wissenschaft mit breiterem Blick forschen soll. Dabei sollen auch die Wirtschaftswissenschaften mehr auf menschliche Freiheiten achten. Mit Freiheit meint Sen nicht nur formale Rechte, sondern auch Selbstbestimmung und Möglichkeiten eines jeden, sich zu verwirklichen. Steigendes Interesse an dieser Herangehensweise liest der 78-Jährige an dem Zulauf von Studierenden zu kritischen Seminaren ab.

In seinem Denkansatz sieht Sen keinen Widerspruch zur modernen Volkswirtschaft, die ihren Schwerpunkt auf Mathematik legt. Wichtig sei immer ein ganzheitlicher Blick auf die Dinge, ob nun mathematisch oder nicht.


Amartya Sen gilt als einer der einflussreichsten Wissenschaftler in der Wohlfahrtsökonomie. Für seine Arbeit erhielt er 1998 den Nobelpreis für Ökonomie. Die Arbeit liefert die Grundlage für den Human-Development-Index. Mit Hilfe dieses Indikators messen die Vereinten Nationen die Entwicklung einzelner Länder. Der 1933 in Indien geborene Sen lehrt heute an der amerikanischen Elite-Universität Harvard.

Zum vollständigen Interview vom „Handelsblatt“ geht es hier:

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion