Auf alle Emittenten hochgerechnet betrug das ausstehende Volumen des gesamten Zertifikatemarktes Ende August 124,8 Milliarden Euro. Seit Jahresanfang ging die Summe der in Zertifikate angelegten Gelder um 6,7 Prozent zurück. Während das Volumen bei Analagezertifikaten um 6,2 nachgab, schrumpften die in Hebelprodukten investierten Mittel um rund 41 Prozent zusammen. Mit einem Marktanteil von knapp einem Prozent haben die Mittelabflüsse aus Hebelprodukten jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Veränderung des Gesamtvolumens.
Den größten Marktanteil im Segment der Anlagezertifikate haben nach wie vor Garantiezertifikate (37,6 Prozent), gefolgt von Bonus- und Teilschutzzertifikaten (18,5 Prozent) und Discountzertifikate (13,9 Prozent). Gleichzeitig verzeichneten Papiere mit garantierter Kapitalrückzahlung im August auch den höchsten Volumenzuwachs, nämlich in Höhe von 2,6 Prozent (2,1 Prozent preisbereinigt). Die höchsten Abflüsse fanden bei Aktienanleihen (-5,1 Prozent, preisbereinigt -6,6 Prozent) und bei Outperformance- und Sprintzertifikaten (-6,7 Prozent, preisbereinigt -5,4 Prozent) statt.