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Aktualisiert am 16.02.2021 - 13:51 Uhrin Tipps & RatgeberLesedauer: 5 Minuten
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Als Bank attraktiv bleiben Wie Banken sich neu aufstellen können, um ihr Image zu verbessern

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1. Keine Kundengruppen vernachlässigen

Banken richten sich im Normalfall hauptsächlich an die Kundengruppen, für die sie bereits standardisierte Produkte entwickelt haben. Andere Zielgruppen werden hingegen oft sträflich vernachlässigt. Ein sehr gutes Beispiel sind hierbei Freiberufler und auch Solo-Selbstständige. Obwohl deren Zahl seit Jahren wächst, gibt es kaum maßgeschneiderte Angebote. Dass es auch anders geht, zeigt der Finanzdienstleister Penta mit dem speziellen Geschäftskonto für Freiberufler.

Hierbei fallen mehrere Aspekte auf:

  • Kommunikation: Freiberuflern wird hierbei erklärt, dass das Geschäftskonto speziell für Sie entwickelt wurde. Somit fühlt sich gerad diese Kundengruppe ernstgenommen und bekundet auch Interesse. Viele Banken bieten zwar auch Geschäftskonten an, geben jedoch gerade kleineren Freiberuflern und Solo-Selbständigen oft das Gefühl, dass Sie als Kundengruppe unbedeutend sind.
  • Leistungen: Auch in Bezug auf die Leistungen wird dabei versucht, vom Kunden her zu denken. Dabei steht stets die Frage im Raum: Wie können wir dem Kunden den Einstieg besonders einfach machen? Das beginnt bei einer möglichst unkomplizierten Online-Kontoeröffnung und wird mit der direkten Anbindung an Buchhaltungsprogramme, dem virtuellen Anheften von Belegen an Zahlungen sowie Firmenkarten für das gesamte Team fortgeführt.

Ein ähnliches Problem stellt sich häufig im Bereich der Kreditvergabe. Gerade die Online-Angebote richten sich häufig nur an Angestellte, Beamte und Rentner. Dabei zeigen auch hier zahlreiche Spezialanbieter, dass sich auch die Gruppe der Freiberufler und selbstständigen mit Online-Krediten bedenken lässt.

2. Banken sollten sich als Experten und wirkliche Berater positionieren

Das schlechte Image der Banken rührt auch daher, dass viele Kunden Bankberater heute nur noch als Verkäufer wahrnehmen. Es schwingt in jedem Gespräch der Argwohn mit, ob hinter den Aussagen des Gegenübers nicht doch nur der Versuch steht, ein weiteres Finanzprodukt an die Frau oder den Mann zu bringen.

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