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Ben Bernanke über die Finanzkrise „Es hätte Gefängnisstrafen geben sollen“

Lesedauer: 1 Minute
Ben Bernanke, ehemaliger Chef der amerikanischen Notenbank (Fed), ist davon überzeugt, dass während und nach der Finanzkrise viele Bankmanager zu glimpflich davon gekommen sind. „Ich hätte es lieber gesehen, wenn die Handlungen von Einzelpersonen in der Krise genauer untersucht worden wären“, sagt er gegenüber der Zeitung USA Today. Weiter heißt es, denn alles, was illegal gewesen oder falsch gelaufen sei, sei auf das Verhalten einzelner zurückzuführen und nicht auf ein abstraktes Gebilde wie eine Bank. Zudem betont er, mehr Verantwortliche hätten für ihre Missetaten mit Gefängnisstrafen belegt werden müssen. Außer gegen Richard Fuld, damaliger Vorstandsvorsitzender bei Lehman-Brothers, wurden kaum Untersuchungen gegen Subprime-Manager angestrengt, schreibt Finews.ch. Zudem wäre auch niemand wegen der Finanzkrise im Gefängnis gelandet. Bernanke war von 2006 bis Anfang 2014 Vorsitzender der Fed und hatte in seiner Amtszeit alle Hände voll damit zu tun, den US-Banken über die Folgen der von ihnen selbst verschuldeten Finanzkrise hinwegzuhelfen.

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