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Bond-Fund von Aberdeen Diesem Anleihenfonds können Zinssteigerungen nichts anhaben

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Ihre erfolgreiche US-Anleihestrategie wendet das Aberdeen-Team bereits seit November 2009 für institutionelle Kunden in Form von Spezialfonds an. Seit Januar ist die Strategie mit dem Aberdeen Global II – US Dollar Credit Bond Fund nun auch in Form eines Publikumsfonds umgesetzt: Industrietitel bilden derzeit mit fast 60 Prozent den Löwenanteil. Dem Qualitätsanspruch des Fonds entsprechend können die Manager neben Unternehmensanleihen mit Top-Rating auch in Staatstitel investieren. Letztere finden sich aktuell sogar unter den größten Fondspositionen.

Sollte die US-Notenbank den Leitzins weiter anheben, würde dies dem Dollar vermutlich zu weiterer Stärke verhelfen – ein zusätzlicher Vorteil für in Euro rechnende Anleger des Aberdeen Global II – US Dollar Credit Bond Fund. Für denjenigen, der sich dem Währungsrisiko nicht aussetzen möchte, steht aber auch eine gegenüber dem Euro abgesicherte Variante des Fonds zur Verfügung.




Charles Tan, Head of North American Fixed Income bei Aberdeen Asset Management, über die Aussichten am US-Kreditmarkt


DAS INVESTMENT: Anders als die US-Notenbank verfolgt die EZB weiter eine expansive Geldpolitik. Sehen Sie Vorteile für Investoren?


Charles Tan: Ja. Die abweichenden Zinszyklen führen derzeit zu Zinsvorteilen auf den US-Märkten. Bei guter Risikokontrolle bieten sich dort zusätzliche Ertragschancen.

Wie schätzen Sie die Ausfallrisiken von US-Unternehmensanleihen ein?

Die US-Wirtschaft verzeichnet nach wie vor ein moderates Wachstum. Viele Unternehmen straffen ihre Kostenbasis weiter und refinanzieren ihre bestehenden Schulden auf extrem niedrigem Niveau. Aus Kreditsicht bleiben US-Unternehmen damit attraktiv. Anleihen mit Investmentgrade-Rating sollten deshalb eine stabile Anlageklasse mit geringem Ausfallrisiko bleiben.

Trotz des niedrigen Ölpreises hat die Übergewichtung von US-Energieanleihen 2015 dem Fonds nichts anhaben können. Wie kommt das?

Wir haben viele Positionen in Ölexplorations- und Produktionsunternehmen geschlossen, nachdem sich Mitte vergangenen Jahres die Spreads über unsere Zielniveaus hinaus verengten. Dadurch haben wir die Verkaufswelle bei Energieanleihen zum großen Teil vermieden. Heute lässt sich aber im Energiesektor wieder viel Wertpotenzial finden, zumal er sehr vielfältig ist.

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