Capital Group zu Abo-Modellen Langfristige Anleger setzen auf Gewinntransparenz
Weg vom Besitz, hin zur flexiblen Nutzung: Immer häufiger mieten oder abonnieren Verbraucher und Unternehmen Waren und Dienstleistungen. Vom Handel über den Verkehr bis hin zur Industrie revolutioniert die sogenannte Subscription-Economy sämtliche Branchen. Doch das Geschäft mit Abonnements ist zwar nicht neu, steckt aber bis heute voller Innovationspotenzial.
Bereits im Paris des 18. Jahrhunderts profitierten Konzertbesucher mit Abonnement von günstigeren Eintrittspreisen. In den 1970er- und 1980er-Jahren boomten bereits Musikbestellungen: Abonnenten erhielten jeden Monat eine neue Schallplatte oder Kassette per Post. In den vergangenen Jahrzehnten boten sogar Aufzughersteller – als Abonnement-Spielart – lebenslange Serviceverträge an.
Abo-Modelle haben drei potenzielle Vorteile
Auch bei innovativen Technologieunternehmen stehen Geschäftsmodelle, die wiederkehrende Umsätze erzielen, hoch im Kurs. Mehr noch: Online-Plattformen und das Aufkommen von Cloud-Computing verleihen Abo-Modellen eine neue Dimension. Abo-Konzepte eröffnen innovativen und dynamischen Unternehmen dreierlei Vorteile: Sie erweitern Absatzmärkte, vertiefen die Kundenbindung und reproduziert den Cashflow.
Breite Palette bevorzugt: Kunden abonnieren verstärkt Online-Dienste
Unternehmen, die Abo-Modelle einsetzen, haben gute Wachstumsaussichten. Sie können Gewinne transparent vorhersehen und planen. Für langfristige Anleger ist diese Gewinntransparenz sogar entscheidend. Im aktuellen Konjunkturzyklus wiegen viele Investoren beispielsweise den Faktor Wachstum gegen jenen des Wertes ab. Nichtsdestotrotz geht das Abonnement-Modell über alle Kategorien hinaus: Es stellt einen langfristigen Trend dar – auch wenn nicht alle Geschäfte mit Abonnements zwangsläufig florieren. Anleger sollten ihre Chancen selektiv mit einer Fundamentaldatenanalyse abwägen. Die Analyse identifiziert die langfristigen Anlegerpotenziale von Branchen und Anbietern im Bereich Abo-Modelle.