Einstige Vorzeigebank Kokain, Spione, Thunfische: Wie die Credit Suisse zur Skandalbank wurde
Suisse Secrets
Verschiedene Medien warfen der Credit Suisse vor, dass nicht alle Kunden in der Vergangenheit eine blütenweiße Weste hatten.
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Eigentlich sind die Regeln klar: Schweizer Banken dürfen keine Gelder verwahren, die aus möglichen kriminellen Geschäften stammen. Jeder Verdachtsfall muss umgehend gemeldet werden. Recherchen des NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung zeichneten im vergangenen Jahr jedoch ein anderes Bild. Demnach akzeptierte die Credit Suisse in der Vergangenheit auch korrupte Beamte, autokratische Herrscher und Kriminelle als Kunden.
Die Recherchen liefen unter der Bezeichnung „Suisse Secrets“. Die Credit Suisse wies die Vorwürfe zurück und erklärte, die Enthüllungen basierten auf unvollständigen oder aus dem Zusammenhang gerissenen Informationen. Dem Image haben die Schlagzeilen dennoch nicht geholfen.