Ein ganz anderes Bild bietet sich in den Emerging Markets. Die aufstrebenden Länder, viele davon in Asien, sind heute längst nicht mehr das, was sie noch vor zehn Jahren waren: Von hochverschuldeten, politisch instabilen, staatswirtschaftlich organisierten Volkswirtschaften haben sich viele zu Musterschülern der Weltwirtschaft gemausert.
Interview: Welt der zwei Geschindigkeiten
Ergo: Die Schuldenquote sinkt sogar – bis 2020 auf 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, so eine Berechnung der Deutschen Bank. 81 Prozent der Weltbevölkerung leben heute bereits in den aufstrebenden Volkswirtschaften. Bis 2030 werden sie laut einer OECD-Prognose 60 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung stellen.
Natürlich geht auch an diesen Ländern die sich abschwächende Weltkonjunktur nicht spurlos vorbei. Aber die Schwellenmärkte haben inzwischen die Kraft, sich selbst aus Krisen zu befreien. Allen voran China. Die chinesische Regierung stellte während der Finanzkrise nach dem Lehman-Kollaps umgerechnet rund 460 Milliarden Euro bereit, um die heimische Volkswirtschaft zu unterstützen.
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