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Einstiegszeitpunkt egal Diese Renditen bringt ein Sparplan auf den Dax

Sparplanrenditen bei einem Investment in den Dax
Sparplanrenditen bei einem Investment in den Dax: Die Fondsgesellschaft Loys veranschaulicht den Effekt langfristiger Aktienanlagen. | Foto: Loys

Eine gängige Sorge vieler Anleger ist, womöglich zu einem ungünstigen Zeitpunkt in den Kapitalmarkt einzusteigen. Denn der könnte ja gerade am Kipppunkt stehen: Die Kurse sind auf dem Höchststand und rauschen von nun an nur noch nach unten, das Investment entpuppt sich als Geldgrab. 

Solche Sorgen sind bei Sparplan-Investments in der Regel unbegründet. Denn dort werden kontinuierlich kleine Beträge zu festen Terminen angelegt.  Üblicherweise investieren Anleger automatisiert einmal pro Monat in einen oder mehrere Fonds oder ETFs. Das Investment erstreckt sich auf alle möglichen Marktphasen, die guten wie die schlechten. 

Langfristig stets im Plus 

Das Investieren am Kapitalmarkt hat in den vergangenen Jahren einen Boom erlebt – im traditionell kapitalmarktskeptischen Deutschland eine kleine Sensation. Davon profitieren deutlich auch Sparpläne. Es gibt sie bei Banken und Direktbanken, Fondsplattformen, Broker-Anbieter und teils auch Fondsgesellschaften.

Doch was lässt sich langfristig mit einem solchen Investment erwirtschaften? Das wollte die Fondsgesellschaft Loys herausfinden. Die Vorzüge zeigt sie exemplarisch am Dax auf. Unterstellt wurde, dass jeweils zu Anfang eines Jahres mit dem Sparplan-Investieren begonnen wird und das Investment zu Jahresende eines anderen Jahres wieder verkauft wird. Wer beispielsweise zum 1. Januar 1995 monatlich einen festen Betrag in den Dax investiert hätte, hätte sein Geld bei Verkauf zum Jahresende 2007 immerhin um 9,45 Prozent pro Jahr vermehrt, stellt man bei Loys fest.

Im Mittel bringt ein langfristig angelegter Sparplan auf den deutschen Leitindex Anlegern Renditen von mehr als 7 Prozent. Selbst Investments, die am Vorabend einer Großkrise – wie dem Platzen der Dotcom-Blase nach der Jahrtausendwende oder der Finanzkrise 2008 – gestartet wurden, haben auf lange Sicht gesehen stets positive Erträge erbracht. Anleger mussten nur lange genug dabei bleiben. Nach etwa zehn Jahren lag quasi jedes Sparplan-Investment im Plus.

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Sparplan-Anlagen: Schwankungen glätten sich 

„Viele Anleger haben großen Respekt vor der Aktienanlage aufgrund der hohen Schwankungen, die in manchen Jahren vorkommen. Am Dax-Rendite-Dreieck erkennt man sehr schön, dass sich diese Schwankungen auswachsen, wenn man der Aktienanlage die nötige Zeit gibt. Ein langfristig besparter Sparplan ist hier ein gutes Mittel zum Zweck“, meint Loys-Fondsmanager Markus Herrmann. 

Bei Loys hat man sich ebenfalls angesehen, wie sich ein Investment per Sparplan von einer Einmalanlage unterscheidet. Hierfür wurde ein gesondertes Dax-Rendite-Dreieck erstellt. Dabei wurde unterstellt, dass ein Einmalbetrag zu Beginn eines Jahres investiert und zu Ende eines anderen Jahres wieder verkauft wird. Erkenntnis dort: Auch bei einer Einmalanlage hat sich ein vorübergehender Buchverlust nach zehn Jahren meist ausgeglichen. Allerdings können besonders hohe Verluste (in der Grafik rot markiert) dort auch hartnäckiger bestehen bleiben als bei einem Investment via Sparplan.

Die beiden Renditedreiecke – auf einen Sparplan und auf ein Einmalinvestment – gibt es hier >>  

Das Fondshaus Loys setzt generell auf aktives Fondsmanagement. Der Dax als Grundlage der Renditedreiecke wurde jeweils nur exemplarisch ausgewählt. Fondsmanager Herrmann meint: „Optimieren kann der Anleger den Einsatz eines Sparplans, indem er einen aktiv gemanagten Fonds anstatt eines Indexes für die Anlage wählt“. In Schwächephasen könnten Fondsmanager dann gezielt Anteile jener Aktien hinzukaufen, die nach Kursverlusten ein besonders hohes Aufwärtspotenzial besitzen. „Ein aktiver Fonds kann die positiven Effekte eines Sparplans nochmals verstärken“, ist Herrmann überzeugt.

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